Sound Qualität

  • Hallo Arcadeliebhaber,

    Wie gut ist eigentlich die Audioqualität eurer Arcade PCB' s aus den 80ern?

    Ich hab bei meiner Blauen Gallag zwar sehr guten Sound im Spiel, aber leider doch recht deutliche Nebengeräusche wie Brummen, Rauschen usw.

    Das Poti für die Lautstärke hab ich fast ganz zu weil es sonst nicht mehr Wohnzimmertauglich wäre. Die Elkos im Audiobereich hab ich schon alle erneuert. Liegt es am unsauberen Arcade-Schaltnetzteil oder kommt es durch Einstreuungen am Vorverstärker auf der PCB selbst. (CPU usw.)

    Ich hab leider kein entsprechendes Linear-Netzteil für die Leistung um das zu testen. Mit dem Oszi an 12V und 5V war praktisch nix zu sehen was solche Nebengeräusche verursachen könnte.

  • Bootleg halt.


    Ich habe hier ein Pang Bootleg, das ist so laut am knattern, das ist fast lauter als die Musik. Kommt schon so aus dem DAC. Machste nix 8|

    Reparaturtipps auf eigene Gefahr! Ihr seid alt genug, um zu wissen, was Ihr tut. ;)
    Strom macht klein, schwarz und hässlich... ^^

  • Alles klar,

    ich hab schon vor gehabt, das Audiosignal am DAC Ausgang zu einem externen Verstärker zu führen. Aber unter diesen Umständen lasse ich das lieber sein. Da bin ich ja froh das es bei mir im bootleg-Zustand überhaupt läuft.

  • Das kannst Du ja trotzdem mal versuchen, dann weißt Du wie das Signal am DAC Ausgang wirklich ist.

    Kann ja sei das im Bereich der Verstärkerschaltung der Hund begraben liegt...

    Zum Testen kannst Du herkömliche PC Aktivlautsprecher verwenden.

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  • Den digitalen ICs auf dem Board sind die Einstreuungen egal, aber dem Analogteil nicht :(

    Und grundsätzlich kommen die Nebengerausche aus dem Analogteil, ob durch Einstreuungen der digitalen Schalterei oder von außen.

    Also auch durch ein Netzteil, welches unsaubere Spannungen liefert.

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    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Ja das denken ich auch.

    Ich hab noch ein ELV DPS 9000M.

    Damit könnte ich doch eigentlich die 12V für die Platine betreiben?

    Aber dann sollte ich das Arcadeschaltnetzteil über eine Trenntrafo anschließen, damit ich die Massen verbinden kann, oder Wurscht?

  • Wenn Du nicht laut stellst, dann reicht auch ein halbes Ampere dicke aus

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  • winni Also ich hab jetzt noch mal gemessen.

    Die PCB alleine braucht bei der eingestellten Zimmerlautstärke am Poti gerade einmal 80-85 mA an der 12V Versorgung, praktisch egal ob Stille oder Sounds spielen. Das erstaunt mich jetzt aber schon recht. Ich häng jetzt mal das ELV Labornetzteil an die 12V.

  • Leider absolut keine Besserung mit den externen 12V.

    Ich denke die 5V unter Last sind nicht mehr sauber (das Geräusch klingt für mich auch wie Ladespitzen vom Elko) und das kommt irgendwie zum Verstärktereingang. X/

    Aber vielleicht wird der MB3712 ja auch mit 5V anstelle von 12V versorgt. Das würde alles erklären, auch die 80mA an der 12V Versorgung. Das ist ja scheinbar nur ein OpAmp.

  • Der Audio-Amp läuft mit 12V. Ganz bestimmt. Sonst hätte die PCB keinen 12V Anschluß :bher:

    Aber natürlich können Restwelligkeit auf der 5V den Ton vermasseln.......

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  • Mach mal den Versuch die 5V Schiene mit deinem Netzgerät zu betreiben, wenn Du beide Ausgänge parallel schaltest vielleicht schafft es den nötigen Strom fürs Board.

    und sonst würd ich jetzt die analogen Audiosignale an den verschiedenen Punkten von der Erzeugung bis zur Ausgabe abhorchen, damit kannst Du feststellen ab wann das Störgeräusch sein Unwesen treibt.

    Versuch macht schlau ;)

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  • Ich werd als erstes den Signalweg mal durchhorchen. Aber so wie ich das jetzt schon sehe ist die Strecke vom ersten OpAmp bis zum Lautstärkeregler gut die halbe Platinenlänge weit entfernt. Durch viele Logik Chips hindurch. Also ungünstiges Layout bei diesem Bootleg.