Projekt “Flexcade“

  • Eine Oberfräse ist ein gefährliches Werkzeug wegen der Geschwindigkeit bzw. dem Drehmoment. Wenn dir dann der Billigfräser um die Ohren fliegt - gute Nacht. Aber muss jeder selber wissen. :|

    Schlechte Angewohnheiten soll man sich abgewöhnen. Ich hab mit der Arbeit angefangen.


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  • @Max_FS


    Stimmt, das könnte das Symbol bedeuten. Ich kenne mich damit halt nicht aus, aber jetzt wo du es schreibst denke ich das es nicht passt.



    @all


    Könnte mir jemand einen Link zu einem Einsatz für eine Oberfräse geben, mit welchem man eine Nut in eine 19mm MDF Platte für ein t-molding fräsen kann? Vielleicht ist mir diese zu teuer aber, dann weiß ich wenigstens nach welchen Spezifikationen ich suchen muss.



    Ich möchte auch keine große Diskussion bezüglich „Billig und Markengeräten“ lostreten, denn ich bin durchaus der Meinung, das Einhell eine Marke ist, welche für den Hobbyheimwerker gut geeignet ist. Mir ist klar, dass es selbst innerhalb der Hersteller gewaltige Qualitäts und Preisunterschiede gibt, aber nicht jeder kann und will sich im Hobbybereich Geräte kaufen, welche für den Professionellen Einsatz gedacht sind. Ich z.B. verwende die günstigste Tischkreissäge und Tauchsäge welche Einhell zu bieten hat und wenn man sich damit ein bisschen auseinandersetzt, dann kann man auch damit vernünftig arbeiten (Wohlgemerkt im Hobbybereich) Mir ist auch klar, dass man mit besseren Geräten auch immer ein noch besseres Ergebnis, oder das perfekte Ergebnis schneller erzielen kann und trotzdem bleibt es am Ende eine Geldfrage.



    Ich habe noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet und würde mich von daher erst an Verschnitten einüben, aber ist so eine Oberfräse wirklich gefährlicher wie eine Tischkreis oder Tauchsäge? Ich hätte die gleichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen (keine Handschuhe, kein weiter Pulli, Hörschutz, Schutzbrille, usw.…)


    Danke und Gruß

    Mraco

  • Eine Oberfräse ist vor Allem laut. Aber bei gelegentlichem Einsatz erträglich.

    Wichtig ist, daß Du sie beherrscht....also eine Führung unerläßlich.

    Wenn Du die verkantest, dann macht die häßliche Macken in das Werkstück.

    Und auch in Deine Pfoten.......

    Vacuum-Fachverkäufer


    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Wenn Du einen passenden Fräser suchst, musst Du zunächst schauen, wie breit der Steg des T-Molding ist. Wenn ich auf der Seite t-molding.com nachschaue, gibt es dort die Größe 3/4", also umgerechnet 19,2mm. Das müsste bei Deinen Seitenwänden ja passen, obwohl auch die Ansicht vertreten wird, dass das T-Molding lieber etwas zu schmal als etwas zu breit sein sollte.


    Die Stegbreite wird dort mit 3/32" angegeben, das wären 2,38mm. Allerdings gibt es dort den Hinweis, dass man die Nut nur 1/16" breit machen soll, das wären 1,58mm. Das kommt mir jedoch seltsam vor, da das schmalere 12mm T-Molding auch den 2,38mm breiten Steg hat. Sollte das tatsächlich stimmen (vielleicht kann das hier jemand bestätigen oder Du fragst beim Hersteller nach), kannst Du entweder nach einem 1/16" Fräser suchen (hierzulande ggf. schwierig und ggf. nicht mit Deiner Fräse kompatibel) oder Du suchst einen Fräser mit ungefähr 1,58mm Schneidenbreite (da habe ich auf einen schnellen Blick nur 1,6mm gefunden, was um Haaresbreite zu viel sein könnte).

  • Mraco, ich sagte nicht, dass es eine Oberfräse ala Festool sein muss (kostet 1000+). Für den Hobbytischler reicht Einhell oder Bosch. Nur bei den Fräsern solltest du gute Qualität kaufen. Ein Fräser in der 5€ Klasse kann einfach kein vernünftiges Material sein. Mir ist schon mal so ein Ding weggeflogen durch minderwertiges Material. Da steckt ne höllische power drin. Ausserdem habe ich auch festgestellt, dass solche Fräser ziemlich schnell stumpf werden. Dann gibt es hässliche Verschnitte.

    Aber eine Oberfräse ist ein super Werkzeug für die Gestaltung von Werkstücken aus Holz. Es lohnt sich den Umgang damit zu lernen. :)

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  • Ok, vielen Dank euch. Wenn es nur um den Fräser selbst geht, kann ich natürlich auf Bosch zurückgreifen. Vermutlich ist es am besten das t-molding zu kaufen und dann erst den Fräser, ich hatte gehofft das es hier Einheitsmaße gibt.

  • Ich sehe gerade, dass ArcadeWorldUK.com eine 2mm-Nut empfiehlt, während Arcadewinkel.nl angibt, dass man bis zu einer Nutbreite von 2,38mm gehen kann. Also drei Verkäufer und drei unterschiedliche Meinungen, wobei mir die 2mm irgendwie am stimmigsten erscheinen. Man bekommt vom Molding aber auch günstig kurze Teststreifen. Damit kannst Du in Bezug auf Größe und Farbe experimentieren.

  • Bei Arcadewinkel.nl wollte ich im Sommer/Herbst eine größere Bestellung tätigen, aber die Angabe beim T-Molding hätte mich davon abgehalten, bei den 19mm T-molding in der Beschreibung steht nämlich:"...geeignet für 18mm Platten...". Bei manchen steht auch Blech, statt Platte, alles doch sehr verwirrend^^

  • Teststreifen davon....ja....das wäre doch mal eine Entscheidungshilfe!

    Das fehlt mir bis heute: Dinge, die ich kaufen möchte, nicht mehr vorher in die Hand genommen haben zu können.

    Nicht bei Bauteilen, mit denen ich täglich umgehe. Aber bei solchen Sachen wie Molding würde ich nicht auf blind kaufen.

    Gibt zu viel verschiedene Versionen davon...... und keine DIN:pro:

    Vacuum-Fachverkäufer


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    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Vermutlich frage ich bei Arcadewinkel.nl mal nach einem Muster, dort bieten sie nämlich den passenden Scheibennutfräser für ihre T-molding an, das sollte dann zumindest passen.

  • Ich bin immer noch dran, allerdings kommen jetzt immer nur ganz kleine Schritte. Aktuell lass ich nämlich die Toleranzen tanzen. Hinten bei der kleinen Öffnung an der Rückseite, habe ich z.B. um die 5mm Abweichung im Verlauf von der linken auf die Rechte Seite. Bei ca. 1/3 der maximalen höhe Merkt man es kaum (Wie im Bild), aber in der niedrigsten Position fällt es schon auf.


    Allerdings sind mir die von vorne Sichtbaren Spaltmaße wichtiger, als wie die Hinteren und manuell anpassen, per nachscheiden oder schleifen will ich erst wenn alles fertig ist. Vielleicht erledigt es sich bei der fixen Montage von allein, oder verändert sich auch noch. So ist es leider, wenn man im Hobbybereich abstriche in der Genauigkeit hinnehmen muss (Ein halber Millimeter hier, 0,1 Grad hier summieren sich halt am Ende irgendwo)


    Die Hebevorrichtung sitzt dank dem steigenden Gewicht der Verkleidung jedenfalls Bombenfest, lässt sich aber immer noch heben bzw. senken. Allerdings ist das Ausrichten des Hebers, wenn man ihn komplett zerlegt (Was ich beim Lackieren des Rahmens machen musste) eine Wissenschaft für sich. Der hat sehr viel Spiel, ist eben kein Präzisionsgerät.



  • Heute ging es wieder weiter, ich habe mich an die untere Abdeckung der Bedieneinheit gemacht, hierzu hatte ich gestern zwei Winkelschnitte verleimt und Übernacht trocknen lassen und heute per Hand zurechtgeschliffen und im Anschluss in Passendem Winkel und Länge zurechtgeschnitten (Bilder 1-4). Im 5. Bild sieht man dann, wo das Teil mal hinsoll.


    Dann habe ich ein Loch für die Höhenverstellung gemacht, da kommt später mal eine Münztür oder ein Münzeinwurf hin, weshalb ich es erst einmal nur so groß wie nötig gemacht habe (Bild 6 und 7)


    Den Restlichen Tag habe ich damit verbracht, alle Teile sauber auszurichten und zu fixieren. Bei der Gelegenheit habe ich mich auf die Suche für die Abweichung auf der Rückseite gemacht und dabei habe ich einen blöden Fehler entdeckt … ich habe alles zerlegt und nachgemessen und recht schnell ist mir aufgefallen, dass die Möbelfüße auf einer Seite ausgefahren und auf der anderen Seite nicht ausgefahren sind. Das Ganze ist blöd, weil mein Kellerboden nicht gerade ist, vermutlich habe ich beim Verleimen und Lackieren des Rahmens nicht aufgepasst. Ich habe danach alles mit der Wasserwaage ausgerichtet, richtig auffallen tut es nur auf der Rückseite. Verdammt, ich hätte mal lieber doch Schreiner werden sollen^^ Ich werde wohl damit Leben müssen und das eine Brett auf der Rückseite schief nachschneiden, denn alles abzuändern wäre zu aufwendig.




  • Gestern habe die untere Abdeckung der Bedieneinheit in den Automaten integriert (Bild 1 und 2) und im Anschluss zwei weitere Winkelschnitte für die obere Abdeckung verleimt und über Nacht trocknen lassen (Bild 3).


    Heute Morgen habe ich die obere Abdeckung zurechtgeschliffen und in den Automaten integriert (Bild 4-7) Gesteuert wird das Ganze dann wie in den 80er und 90er Jahren üblich, komplett per Sprach und Bewegungssteuerung ^^ Spaß beiseite, vor dem Bohren der Löcher drücke ich mich so lange wie es geht^^


    Morgen werden noch ein paar Kleinigkeiten angepasst, leider haben Baumärkte in Bayern alle geschlossen, deshalb muss ich zum Teil kreativ werden. Ich würde z.B. gerne alles einmal mit einem Grundanstrich in schwarz versehen, aber habe keine Farbe mehr, ich hoffe die wird diese Woche noch geliefert.




  • Heute habe ich die Nut für das T-Molding gefräst (An einer Stelle bin ich gestolpert, aber sollte noch gehen). Dann habe ich noch das Brett für die Lautsprecher eingepasst und während des aushärten des Holzleims, habe ich eine hoch professionelle Marquee aus Papier angefertigt ;)


    Freitag und Samstag, gibt es noch ein bisschen „Feintuning“ und dann hoffe ich das die Farbe endlich kommt, ich habe mittlerweile noch wo anders bestellt, weil es der eine Anbieter bei Amazon nicht gebacken bekommt.


  • Ich habe den heutigen Tag noch einmal genutzt, um weiter an meinem Projekt zu arbeiten. Viel ist allerdings nicht passiert, etwas Feintuning und ich habe damit begonnen, den Monitor zu integrieren. Ich habe viel Zeit mit experimentieren verloren und langsam geht mir auch das Holz aus. Nachschub müsste ich online bestellen, da die Baumärkte alle geschlossen sind und eigentlich sollte es reichen, ich kann mir aber kaum noch (Fehl)Versuche leisten.





  • Der letzte Stand der Dinge, nach dem Bild habe ich alle Teile wieder abgenommen, mit 240er Schleifpapier aufs Lackieren vorbereitet und im Anschluss alles nochmal abgesaugt. Über Ostern möchte ich dann alles mit ein bis zwei Schichten schwarzer Farbe versehen.




    Aktuell mache ich mir immer wieder Gedanken über das Layout, schwanke immer wieder zwischen 6, 7 und 8 Tasten pro Spieler hin und her. Aktuell weiß ich auch nicht was ich verwenden soll, einerseits bin ich mit dem X-Arcade zufrieden gewesen, anderseits ist das Teil über 15 Jahre alt. Vermutlich werde ich doch noch etwas Geld in die Hand nehmen und IL Competition Sticks und Buttons verbauen.

  • Genau da liegt das Problem, ich war felsenfest davon überzeugt, dass mir 6 Buttons pro Spieler reichen (So leicht versetzt wie bei den meisten Aracde Sticks um Neo Geo, Street Fighter, usw. Abzudecken)


    Aber je Länger ich darüber nachdenke, desto mehr möchte ich die & Grundbuttons doch lieber wieder in „klassischer“ Street Fighter Ausrichtung und unten noch einen zusätzlichen Button, um das Neo Geo Layout und Mortal Kombat Layout noch halbwegs zu erreichen (So wie beim X-Arcade)


    Also suche ich Quasi die Eierlegende Wollmilchsau, spielen will ich eigentlich alles an Arcade aus den 80er und 90er Jahren (Auf Spinner und Trackball habe ich das letzte Mal auch verzichtet, wäre zwar Nett, aber das ist mir dann zu Vollgepackt)


    Langfristig könnte ich mich getreu dem Motto „Flexcade“ auf Auswechselbare Eingabegeräte festlegen, was allerdings im „gehobenen“ Qualitätsstandard Kostspielig wird und somit maximal ein ergänzendes Projekt werden könnte.


    Also muss ich mich erst einmal auf ein Layout festlegen, mit welchem ich das meiste spielen kann.

  • was wäre, wenn Du 2 oder 3 unterschiedliche CPs machst, um ggfls. zu wechseln? Ist sowas denkbar? Dann hast Du nicht eins, was maximal vollgeknallt ist

  • Vielleicht kannst du ja einen Kompromiss eingehen mit 6 Button Layout.


    Street Fighter Spiele - 6 Buttons - Layout wie in der Spielhalle aufbauen

    Mortal Kombat - 5 Buttons - die beiden mittleren Buttons als Block definieren (statt nur einem Mittigen)

    Neogeo - 3 Buttons - einfach die untere Reihe nehmen. Reicht für fast alle Neogeo Spiele

    Neogeo King Of Fighters - 4 Buttons - Habe mich in der Config an Street Fighter angelehnt, d.h. einfach zwei untere Buttons als Kick und zwei obere Buttons als Punch definiert. Nicht original, funktioniert aber für mich.