Major Title zu R-Type 2 Conversion

  • Danke für die Blumen! Diese Arbeit ist eigentlich nur Handwerklich anspruchsvoll, nicht so sehr technisch... Malen nach Zahlen sozusagen...


    Grüßle,
    Mike McBike

  • Gerne!
    Das stimmt wohl. Allerdings kommt es bei der Arbeit auch darauf an wie Sauber diese gemacht wird. Und so wie du vogehst ist es wirklich Löblich :)

    Bin zwar selten hier, stelle dann aber die richtigen Fragen *gg*

  • Spricht nichts dagegen, hab' ich bei der zweiten Conversion auch so gemacht, mit elektronisch geregeltem Heißluftfön... Aber die ROMs schmeiß ich trotzdem weg, was soll ich damit?
    Mit dem Heißluftfön bekommt man halt die Lötaugen schön frei und kann die Fassungen richtig einlöten.


    Grüßle,
    Mike McBike

  • nach dem ich auch ein MT I board mein eigen nennen konnte (dank an den edlen spender)
    habe ich mich auch endlich mal an die MT I > RT II konversion drangemacht.


    Die Lötaugen habe ich mit Absicht nicht frei gemacht: es hätte noch zwei Stunden länger gedauert und ich wollte die minimale Zeit rausfinden. Außerden habe ich schon manche Multilayerplatte versaubeutelt, bei dem Versuch alle Augen frei zu bekommen, das ist hier echt unnötig.


    der zeitaufwand ist in der tat erheblich, habe aber trotzdem alle lötaugen freigemacht, es sieht einfach um längen besser aus :)
    der umbau ist erfolgreich verlaufen, jedoch stelle ich unterschiede zum originalboard in der farbpalette der hintergrund scroll ebene fest.
    ist das bei euch auch so?

  • Alle mit Heissluft entlöteten Bausteine überleben die Prozedur.....Zumindest wenn man es "richtig" macht, und nicht zu lange drauf rumbrät, bis die Platine Blasen schmeisst. BGA-IC (Ball-Grid-Array) werden nur noch mit Heissluft, oder einem IR-Heizelement verlötet, bzw ausgelötet...Anders geht es garnicht. Dabei muss man allerdings die Zeiten und die Temperaturkurven beachten. Preiswertestes (und dennoch brauchbares) Amateurgerät mit Abstrichen ist die "Achi-Pro".


    http://www.youtube.com/watch?v=tRtIjQrJn18
    Ab ca. 1000 € incl Zoll und porto.


    Astrocade schrieb

    Zitat


    ist das bei euch auch so?


    Meine Umbauten liegen exakt 13 -14 Jahre zurück.....So lange ist es her, dass Paul Swan den Umbau vorstellte. Die ersten 5 habe ich noch gesockelt....später dann die Eproms direkt eingelötet. Die letzten habe ich mit eher wenig Sorgfalt in einer "Rekordzeit" von vielleicht 2 Stunden pro Stück umgebaut. Incl Programmieren der Roms


    An Farbunterschiede kann ich mich nicht erinnern, habe die Versionen aber nie gegenübergestellt, da ich garkein Original da hatte. ;)

  • das geheimnis der falschfarben ist gelöst........
    die eproms co-c3 waren mit 170ns zu langsam, habe jetzt 100ns eingesetzt und alles ist fein :)

  • Ja, die Temperaturregelung ist wichtig, der Rest ist Übungssache (geht astrein und schmerzfrei an Schrott-PCBs)
    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Ich benutze seit fast 20 Jahren ein Gerät -ohne- Temperaturregelung. Es besitzt lediglich zwei Stufen, von denen die höchste am besten funktioniert.
    Das entscheidende ist die "Gleichmäßigkeit" der Anwendung, der richtige Abstand, eine passende (10mm) Düse, und ein gutes "timing".


    Alles andere ist Nebensache. Entweder man kann es, oder man kann es eben nicht.