PCB Restauration

  • Moin.


    Ich möchte gern die nächste Evolutionsstufe im Arcadeleben erreichen und auch PCBs restaurieren können. Grundlegende Kenntnisse sind vorhanden, ich habe auch schon die ein oder andere Platine repariert aber das beschränkte sich auf das Tauschen von kleineren Bauteilen und nachlöten von kalten Lötstellen.


    Jetzt solls aber ins Eingemachte gehen ... ein Oszi und Logikprüfer brauche ich wohl noch, das kommt irgendwann aber wie geht man z.B. vor, wenn ROMs fehlen. Gibt es bei sowas überhaupt ne Chance das zu reparieren und wenn ja, wie in etwa muß ich mir das vorstellen?


    Input welcome ...


    cheers, prc

  • Roms zu ersetzen ist ja noch am einfachsten. Eprommer und passende Eproms besorgen. Die Daten gibts ja in Form von Mame Roms oder man lässt sich von jemand mit der gleichen Platine die entsprechenden Chips auslesen.

  • Jo aber welcher Brenner ist der sinnigste? Da gibts ja 1000 Modelle, von den Preisunterschieden mal ganz ab ... taugt son 30,- Euro Dingens vom eBay was? Bei dem USB Mikrocontroller Programmer fürn Zehner hab ich alles richtig gemacht aber mit dem Eprom Kram kenn ich mich (noch) zu wenig aus.


    cheers, prc

  • Also ich hab den Galep IV und bin damit äusserst zufrieden. Der kann eine große Vielzahl von Bausteinen verarbeiten, siehe hier:
    http://www.conitec.com/english/galep4device_list.htm


    Ist nicht der billigste (gibt auch mittlerweile glaub den 5er), aber echt top, andere Geräte kenn ich persönlich jetzt nicht.

    Knackpunkt: er kann keine 2708er Eproms brennen, da selbige zusätzlich -5V benötigen. Ist natürlich ärgerlich wenn man sich hauptsächlich mit sehr alten Boards beschäftigt.
    Aber soweit ich weiss müssen da die meisten modernen Programmer passen...

  • Hi,
    es kommt hierbei darauf an, welche eproms du programmieren willst.
    Je älter die Dinger, desto problematischer, weil die eine andre Programmierspannung benötigen.
    Ich benutze z.B. einen taskit eprop+, der kann auch die (meisten) alten EPROMS aus dem "golden age" mit 8bit.
    http://www.eprop.de
    Hat bisher immer funktioniert!
    Der einzige Nerv: das Teil läuft nur unter DOS ,braucht einen LPT port und so gaanz billig ist der auch nicht.

  • Na der sieht doch mal gut aus ... die Preisklasse ist mir auch angenehmer. 300,- sind schon hart. Hab noch nen alten PIII-Laptop mit Parallel Port und 500mb Platte, der wird wohl locker reichen.


    cheers, prc

  • Für die gängigen Eproms reicht das Gerät aus. Willst du zusätzlich PLD´s , B-Proms programmieren und Rams testen, kostet das Gerät etwas mehr.Das wäre dann etwas für routinierte PCB-Reparierer. Neu werden diese "Universal Programmierer und Tester" m.E. aber garnicht mehr vertrieben.

  • Moin.


    Lange nix mehr weiter gegangen hier ;) Zeit fürn Update. Ich hab ja mal angefangen mit PCB-Reparatur, um dem ganzen Platinenschrott, den man so rumliegen hat vielleicht noch was ab zu gewinnen und um meinen monatlich kaputt gehenden Centipede selber wieder flott machen zu können.


    Das geht auch schon alles ganz gut ... hab nen alten Oszi bei eBay geschossen, löten konnte ich schon uns so langsam komme ich ein bischen rein in die Materie.


    Was mich aber total nervt, ist das ich jedesmal mehrfach bei reichelt bestellen muss, wenn ich anfange ne Platine zu reparieren. Mal ist da nen LS161 hinüber mal dieser und mal jener.


    Nun mal ne Frage an die Profis hier: Was ist denn so die Kleinteile-Grundausstattung. So Sachen, die weggehen wie warme Semmeln oder fast immer kaputt sind, wenn man Teile tauschen muss, die gängigsten Kondensatoren, Widerstände, ICs usw. Ich wollte jetzt mal ne ordentliche Bestellung beim Elektroluden aufgeben und dann ne Weile Ruhe haben


    cheers, prc