Super Monaco GP - DELUXE - Air Drive

Ein weiteres Spiel was mich in der Jugend faszieniert hatte war ein Sitdown Automat mit dem Spiel - Super Monaco GP

SEGA hatte es mal wieder geschafft ein cooles Autorennspiel zu bauen und mit einigen Neuheiten aufzutrumpfen.

Sicher war es Damals wie Heute üblich die Konkurenz zu übertrumpfen und mit neuen Ideen am Markt die Nase vorn zu haben.

Nachdem (Super) HangOn, Outrun und Power Drift so richtige Volltreffer waren, entschied man bei SEGA nach dem Einführen der X-Board Gameplatine und dem Erfolg mit Afterburner,

das alte Monaco GP nochmal neu aufleben zu lassen.

1989 war es soweit 4 Varianten gab es vom diesem Spiel,

Upright

Twin

Cockpit

Deluxe

Das X-Board (Gameboard) ist in allen Maschinen das selbe verbaut, es laufen unterschiedliche Gameversionen auf den EPROMs bzw. sind Dipschalterstellungen zu konfigurieren.

SEGA hat in dieser Zeit ein paar Neuerungen eingeführt, zusätzliche Boards bieten mehr Möglichkeiten und damit kann das X-Board erweitert werden:

Drive Board:

I/O Board zum einlesen und Ausgeben von Signalen, bestens geeignet um Aktuatoren usw. anzusteuern

Hauptsächlich wird dieses Board in den Deluxe Versionen eingesetzt um Bewegung und Action ins Spiel zu bringen.

Digital Sound Board:

2 zusätzliche Soundkanäle für hintere Lautsprecher

Dieses Board gab es nur beim Spiel Super Monaco GP, dafür ware auf dem X-Board ein eigener Stecker aufgelötet um das Soundboard direkt aufzustecken.

Link/Com Board:

Vernetzung von bis zu 8 Gameboards um mit mehreren Automaten gegeneinander zu spielen

Merkmale:

Für das Gameboard und allen Zusatzboards werden nur 5V Versorgung benötigt

Das Gameboard wird mit 2x68000 CPU und 1xZ80 für Sound betrieben, das Sound und Linkboard haben nochmals eine eigene Z80 CPU um zu funktionieren.

Je nachdem welcher EPROM Inhalt auf den Zusatzboards geschrieben ist, funktionieren diese auf den Gameboards verschiedenener Spiele

Merkmale Super Monaco GP:

Rennfeeling in einem MC-Laren Honda in der Cockpitansicht auf der Rennstrecke in Monaco zu fahren.

Erstmals gibt es in einem Rennspiel einen Rückspiegel

Shaker Motor am Lenkradpanel (wird mit mehreren Stufen angesteuert)

Erstmaliger Einsatz von Pneumatik Steuerung auch Air-Drive genannt, um Feedback am Lenkrad und Motion Bewegungen am Sitz zu realisieren

Fresnellinse vor dem 20" Monitor um das Bild größer darzustellen, 26" Röhre im Deluxe Automat

Erstmals Schaltwippen am Lenkrad

Subwoofer + 4 Kanal Sound (nur in der Cockpit und Deluxe Version)

SEGA versuchte mit diesem Spiel eine Art Formel1 Simulator in Arcadeform zu bauen, die oben genannten Fetures waren wirklich Sehenswert

und in der Deluxe Version haben sie alles Versucht um den Eindruck wirklich auf der Rennstrecke zu fahren noch mehr zu verschärfen.

Ich denke für die damalige Zeit war das schon ein gewaltiger Sprung in der Arcadewelt der Rennspiele...

Nun zu meiner Spinnerei oder besser gesagt Traum Verwirklichung

Im Frühjahr hab ich mir aus Freude an die damalige Zeit ein originales Super Monaco GP Board gekauft.

Es war total Schrott, wer den Bericht gelesen hat, weiß um was es dabei ging.

Schon während der Wiederbelebung von diesem Gameboard war der Gedanke geboren einen Automaten drumrum zu bauen, als ich dann erstmals durch Recherche auf die DELUXE Version aufmerksam wurde (kannte ich bis dahin noch nicht) war es mit der Vernunft bei mir schon wieder mal vorbei...

Einen DELUXE Automaten irgendwie nachzubauen hat sich nun in meiner Birne eingebrannt.

Ich glaube es gibt nur noch ganz wenige von diesen Automaten, sind auch nirgends zu bekommen und ausgerechnet sowas muss es jetzt sein.

Nicht nur das diese speziellen Deluxe Versionen kaum auffindbar sind, auch das ganze spezielle Zeug was da verbaut wurde ist so gut wie nicht am Markt zu finden, solche Maschinen werden ja auch nicht (mehr) ausgeschlachtet.

Zum Glück gibt es ja Heute das Internet und somit konnte ich mal allerhand Bilder von diesem Gerät finden, leider immer nur von Außen, wobei die Technik im Inneren doch das Interessantere wäre...

Das technische Handbuch findet man auch und da sind zumindest einige Skizzen und Beschreibungen der Technik zu finden.

Nach mehrmaligen Studieren dieser Unterlagen, bin ich dann so langsam mit dem Aufbau und Funktionen vertraut geworden und verstehe nun im Groben wie das alles zusammen Aufgebaut sein sollte und wie die Sachen untereinander funktionieren müssten...

Um das Gehäuse mach ich mir im Moment keine Gedanken, es geht vorab allein um die Technik.

Was wurde alles verbaut und was brauche ich um das alles nachzubilden ?

Zum Gameboard gehört noch das Driveboard, das Soundboard dazu, für die ganzen Filter Boards und kleineren Zusatzplatinen müssen alternative Lösungen gefunden werden.

Die Pneumatikanlage muss ich noch genauer studieren, da sind allerhand Ventile und Zylinder, Druckregler und Rückschlagventile verbaut, das muss ich erstmal alles verdauen.

Weiters benötigt werden, Pedaleinheit mit Gas und Bremse, Lenkpanel mit Schaltwippen und Lenkrad, mehrere Audioverstärker, Lautsprecher, Rennsitz, Monitor, Leistungsfähiges Netzteil, Luftkompressor mit allen weiteren Pneumatikteilen...

Nicht gerade wenig, was da alles zusammen kommen wird !

Bin selber neugierig, ob ich das überhaupt schaffe

Danke für Dein Vertrauen Winni

Keine Sorge das sind bei mir so Phasen wo ich richtig Lust hab was zu machen, dann kann es sein das alles wieder Wochen oder Monatelang liegenbleibt.

Ist und bleibt ein Hobby, ich denke das wird schon ein größeres Projekt und wird sich in die Länge ziehen.

Deshalb mach ich das in Etappen, das Gameboard läuft ja bereits, im Moment wird studiert und recherchiert, dann technisch versucht das ganze irgendwie mit irgendwelchen Teilen zum Laufen zu bringen und wenn dann noch Geist und Lust übrig bleiben, eine fertige Kiste draus zu bauen...

Auf jeden Fall werd ich Euch auf dem Laufenden halten und bin für Fragen, Tipps und Ratschläge gerne offen.

Damit das nicht zu trocken wird und man sich was vorstellen kann, hab ich eine grobe Skizze vom Aufbau zusammengezeichnet.

Es sind bei weiten nicht alle Details enthalten, aber so in der Richtung kann man sich die wichtigsten Bestandteile im Zusammenspiel vorstellen.

Die Zeit werd ich mir nehmen, Danke Winni !

Damit das was wird, brauch ich außer dem Gameboard ja noch allerhand Peripherie und Zusatzplatinen.

Nun der Markt für dieses Spiel und besonders für die Teile von diesem DELUXE Automaten scheint wie gestorben zu sein.

Das Drive und Sound Board suche ich schon seit einigen Monaten, bis jetzt leider nichts gefunden.

Ich hab mich dann informiert welche X-Board Games eventuell auch mit zusätzlichen Platinen ausgestattet waren.

Beim Driveboard bin ich fündig geworden, das hatten wirklich andere Deluxe Geräte aus dieser Zeit auch verbaut und so hab ich nach einiger Zeit auch was gefunden.

Ein nicht ganz komplettes Drive-Board aus Ägypten, hab da einfach auf gut Glück zugeschlagen

Es stammt aus einem Royal Ascot Automaten, irgend so ein Pferderennspiel, wo auf einem Tisch (Rennbahnplatz) Pferdefiguren mit unterirdischen Motor-Wagen wie auf einer Carrera Bahn umherfahren, weiß Gott was die damals so alles gebaut haben...

Naja, laut einem Bild von einem Super Monaco GP Automaten, konnte ich verifizieren das dieses Board zumindest optisch genauso aussah, also hab ich´s gekauft.

Leider fehlten mehrere ICs, wie man sehen kann diente das Board wohl über die Zeit als guter Teilespender.

Naja, zum Glück hatte SEGA die ICs mit ihrem richtigen Namen auf dem Board Beschriftet, nur so konnte ich die fehlenden Teile beschaffen und auch wieder bestücken.

Hab das Board mal ordentlich gereinigt, überall wo die ICs fehlten Sockel eingelötet und die nachbestellten Klötzchen an der richtigen Stelle eingesetzt.

Unter den Game-ROMs im Netz findet man sogar die EProm Datei für das Drive Board.

Wahnsinn, ohne dieser Datei könnte ich mit dem Board nichts anfangen, denn je nachdem mit welchem Spiel das Drive-Board zusammen arbeiten musste, bekam es auch ein eigens dafür vorgesehenes EProm verpasst.

Also hab ich die Datei vom SMGP auf ein passendes EProm gebrannt und eingesetzt.

Jetzt sollte eigentlich das umgebaute und instandgesetzte Ägyptische Drive-Board mit meinem Gameboard zusammenpassen, hoffe ich...

...aber das wird sich noch zeigen.

SEGA verbindet zusätzliche Boards und Peripherie oft über ein Filter-Board, sowas hab ich nicht. Also muss ich Schaltpläne studieren um herauszufinden wie ich dieses Board ans Gameboard auf direktem Wege anschließen kann.

Vom Gameboard hab ich Schaltpläne, vom Driveboard leider keine, da muss ich mir die Steckerbelegung bis hin zu den Bauteilen selber raussuchen und verstehen was denn nun Versogungsspannung, Datensignale und Steuersignale sein könnten.

Soviel hab ich schonmal:

Die Versorgung ist inzwischen klar, die Belegung vom 50poligen Pfostenstecker noch nicht so ganz.

Das Board hat seine eigene Z80 CPU und so einen CMOS I/O Port Expander, keine Ahnung was der genau macht.

Rechts im Bild sind 4 solche weiße Tausendfüßler PC1-PC4, hab nachgeschaut was das ist.

Nennt sich TLP521-4, das sind 4-fach Optokoppler, also wären das theoretisch 16 Ausgänge die das Board bereitstellen könnte um irgendwas in der Peripherie anzusteuern.

Die Ausgänge der Optokoppler finden sich dann am Pfostestecker wieder, shonmal gut zu wissen.

Auch kann ich Datenleitungen vom Stecker zu den zwei 74LS244 (3-State Octal Buffer / Line Driver) finden,.

Das werden dann wohl die Signale von und zum Gameboard sein, damit sich die zwei Boards miteinander unterhalten können, was so alles zu tun ist und dem Ding nich langweilig wird...

Ich werd da noch ein wenig forschen müssen, bis ich mir Sicher bin was wohin gehören könnte und dann könnte man an den opto Ausgängen einfach mal LEDs mit Vorwiderstand für 5V anschließen und versuchen die zwei Boards zu verbinden.

Wenns dann nicht raucht, dann hoffentlich blinken einige der LEDs während dem Spiel abwechselnd auf

So der weitere Plan...

Für die weitere Hardware, also Eingabegeräte usw. hab ich mich mal umgeschaut was SEGA in dieser Zeit so alles Parallel noch an Race Automaten in die Welt gesetzt hatte.

Vielleicht findet sich da was ähnliches was passen könnte

war dann im Netz Einkaufen, diesmal in Fernost...

Hab da eine coole Pedal Einheit mit Brems- und Gaspedal gefunden, die sich nachher sicher super einbauen lässt

Weiß nicht genau ob das von einer SEGA Super GT oder Virtua Racing Kiste ist, aber es passt ziemlich gut für mein Vorhaben.

Ist hier vielleicht jemand der sich mit Pneumatik gut auskennt ?

Hätte da 2-3 Fragen wo ich mir nicht sicher bin und bräuchte etwas Hilfe...

So nebenbei lese ich mich bei der Pneumatic ein, hat mich immer schon interessiert und jetzt vielleicht kann ich was bauen was sogar etwas sinnvolles macht.

SEGA hat im technischen Handbuch eine Pneumatic Skizze abgebildet, die ich nach und nach zu verstehen versuche.

Eines der großen Fragen war in letzter Zeit, wie die denn nun mit den 4 Pneumatik Zylinder den Sitz angesteuert haben und wie das mechanisch umgesetzt wurde.

Ich glaube dem Zauber auf die Schliche gekommen zu sein.

Nach Studieren einiger Bilder im Netz und den paar einfachen Skizzen vom Handbuch, denk ich verstanden zu haben wie das anze wohl aufgebaut sein muss.

Ich bin zwar schon wieder mit den Gedanken etwas voraus und sollte mich eigentlich ums Driveboard kümmern, jedoch will ich mir sicher sein das auch die späteren Aufgaben zu bewältigen sind. deshalb spring ich auch von einem Projekt-Teil zum anderen.

Wie könnt ich die Pneumatik-Zylinder in einem mechanischen Aufbau am einfachsten testen, bevor später irgendwas gebaut wird und dann gar nicht funktioniert ??

Ich bin vielleicht etwas altmodisch, heutzutage würde man das in CAD Zeichnen womöglich in 3D und alles genau durchtesten, leider beherrsch ich das nicht.

Also muss eine konventionelle Lösung her.

War vorhin im Dachboden und hab meine alte Kiste mit LEGO gesucht. War doch immer toll damit zu Spielen, was man da alles bauen konnte...

Die LEGo Technik Sachen haben mich früher besonders begeistert, ganz zum Ende hin gab es die Neuheit mit Pneumatic.

Hatte einen Bagger der damit funktionierte und genau das Zeug hab ich rausgekramt und versucht das hier nachzubauen:

Das ist dabei rausgekommen:

Es sind 4 Luftzylinder verbaut, die 2 hinteren für die "Lift" Funktion und die 2 unter dem Sitz mit einem Zwischenhebel für die "Turn" Funktion

Villeicht schmunzelt jetzt der ein oder andere, aber die Erkenntniss für mich

...es funktioniert, zumindest mit dem LEGO Aufbau.

Hier noch ein Video, wo man sieht wie die Kolben dann arbeiten werden, wenn das ganze mal groß wird...

Wenn ich am Abend etwas Zeit gefunden habe, so hab ich meistens den Kopf in die Schaltpläne gesteckt um den ganzen Aufbau und Hauptsächlich die Erweiterungen zu verstehen, wie die denn angebunden werden.

Wenn das mal funktionieren soll so sollte der gesamte Umfang schon irgendwie klar sein.

Beim Drive-Board bin ich noch nicht ganz sicher ob es dann auch laufen wird, schließlich gibt es davon keinen Schaltplan.

SEGA hat zu dieser Zeit und auch Jahre später, die Gameboards in ein Metallgehäuse gepackt.

Die Kabel gehen nicht direkt vom Board zur Peripherie, sondern gehen über ein sogenanntes Filter-Board nach Aussen.

Also alle Anschlüsse auf dem Board, sei es die Stromversorgung, Potis, Audio Signale, Video Signale, usw. die gehen direkt zum Filterboard, das in der Gehäuse Seitenwand verbaut ist. An der Außenseite sind dann wiederum Stecker nach den Filtern, wo es dann zur Peripherie weiter geht.

Bin mir noch nicht 100%ig sicher, glaube aber von einigen Bildern gesehen zu haben, das die Signale die zum und vom Filterboard gehen, immer gerade durch laufen. Also keine Verzweigungen oder Kreuzungen der Signale.

Das wär schon sehr wichtig, denn sonst kann ich nur erraten wie das alles zusammenhängt...

Jedenfalls hab ich den Plan wie die Verbindungen vom Game-Board zum Filter-Board und weiter zum Drive-Board verlaufen studiert und mir einen Anschlussplan angefertigt.

Damit werd ich im nächsten Schritt die zwei Boards verbinden und die Ansteuerungen, die an das SSR-Board gehen vorerst mit LEDs bestücken um zu sehen ob das ganze überhaupt funktioniert oder besser gesagt miteinander kommuniziert.

Der 26pol. Stecker am Game-Board, der die Signale für das Drive-Board zur Verfügung stellt.

Es sind 8 Ausgänge und 4 Eingänge, sowie Masseanschlüsse.

Damit wird meiner Meinung nach die Kommunikation zwischen den zwei Boards laufen müssen.

und hier der 50pol. Anschlusstecker am Drive-Board.

Diesmal 8 Eingänge und 4 Ausgänge zum Game-Board, das passt zusammen.

Weiters sind da noch 9 Ausgänge zum SSr Board, das dann die Ventile steuert und 1 Ausgang zu einem SSR Board für den Kompressor.

Zu finden sind auch noch 2 Eingänge, einmal von einem Druckluftschalter und der Sicherheits-Lichtschranke deren Strahl quer durchs Cockpit verläuft.

BIn schon sehr gespannt ob das laufen wird, ohne dem gibts keine Pneumatik Steuerung und die will ich unbedingt erleben

Heute ist ein Paket aus Florida angekommen.

Der Inhalt, ein fast komplettes Lenkpanel aus einem SEGA Virtua Racing Automat.

Das coole daran, es hat genau die selben Schalwippen wie beim Super Monaco GP.

Nachdem ich die originalen nicht finden konnte, hab ich bei SEGA nachgeschaut was die noch so alles gebaut haben und bin dannbei diesem Automat fündig geworden. Die haben ca. 3 jahre später bei diesem Racing Simulator, genau die selben Schaltwippen verwendet.

Zum Glück für mich, so bekomm ich etwas Originalität rein, ist mir bei den Bedieneinheiten schon irgendwie wichtig, wenn es Echt aussieht und auch im Betrieb so wirkt.

Den Motor und die Schleifkupplung wed ich abbauen, am Hebel der für die Mittelstellung sorgt, kommt später anstelle der Feder ein Pneumatikzylinder dran

Vorne fehlt noch das Lenkrad, da werd ich schon was passendes finden, glaub ich hab da noch was rumliegen.

Aber mit den originalen Schaltwippen, das ich die jetzt hab... da freu ich mich gerade volle Bulle

Das gibt Hoffnung

Ich werds einfach testen, da werd nicht drum rum kommen.

Was dabei rauskommt, werd ich Euch schon berichten etwas Geduld...

Danke !

Ich freu mich über jeden von Euch der hier vorbeischaut und eventuell auch mit dabei sein möchte, zum Diskutieren oder einfach mal was fragt oder mit wertvollen Tipps beitragen möchte.

Jetzt gehts erstmal darum, das Drive Board mit dem Gameboard zu verbinden.

Mit den gewonnen Informationen werd ich nun versuchen einen passenden Kabelbaum daraus zu stricken.

Dazu braucht es dünne Litzen, passende Stecker und etwas Werkzeug.

Hätt nicht gedacht das so ein Kabelbaum so viel Arbeit macht, man sitzt da schon einige Zeit dran bis alle Anschlüsse am rechten Ort sind...

und so sieht das ganze aus wenn es zusammengesteckt ist:

Die Litzen in oranger Farbe gehen dann später zu den Solid State Relays, die dann die Ventile der Pneumatikanlage schalten sollen.

Vorerst hab ich diese Signale für Testzwecke alle an LEDs geführt. Das macht die Sache im Moment einfacher und ich kann Schritt für Schritt weitermachen.

Sicherheitshalber hab ich das Drive Board zuvor nochmal getrennt mit 5V versorgt, schaut schonmal aus als obdas Board auf Input wartet

Also wieder alles zusammengestöpselt und den ersten Versuch gewagt...

SEGA hat im Service Menü für das AirDrive ein eigenes Untermenü eingebaut.

Soweit man die DELUXE Version im Programm laufen hat kann man diesen Menüpunkt aufrufen und ich bin sowas von Froh das es diesen gibt, denn sonst würde ich diese ganzen Signale für die Aktorik wohl sehr schwer zuordnen können...

Zumindest haben sie sich damals etwas Mühe gegeben sowas einzubauen, dem Service Techniker war das sicher eine große Hilfe und mir mit meinem Vorhaben erst recht

Das Cockpit ist von oben dargestellt, in Gelb die Lenksäule und der Sitz.

In Grün sieht man die 5 Luftzylinder und dann gibts noch den Safety Sensor, eine Art Lichtschranke quer durchs Cockpit.

Mit den Schaltwippen kann man einen der 10 Tests auswählen und mit der Start Taste die Funktion testen.

Dabei ändern die Texte oder Luftzylinder in der Grafik die Farbe von Rot auf Grün, somit ist klar was man gerade versucht anzusteuern.

Nett gemacht - ist wie eine mini Visualisierung der Technik, find solche Sachen einfach nur genial !

An den LED Anzeigen leuchten schon welche auf.

Die 1. signalisiert das der Luftkompressor eingeschaltet wird, die 2. LED zeigt ein Ventil im Kompressorkreislauf an.

Hab diese Funktion noch nicht ganz verstanden, reagiert aber schon auf den Druckschalter Hi/Low der als Eingang am Driveboard angeschlossen ist.

Auch der Safety Sensor, im Moment nur eine Drahtbrücke, zeigt Funktion auf der Grafik, also werden die Eingänge schonmal im Driveboard erkannt und richtig zum Gameboard übermittelt.

Die 3. LED geht immer dann an, wenn ich die Start Taste drücke, egal welche der 10 Testfunktionen ich ausführe.

Das ist sicher nicht OK, da stimmt was nicht...

Nach ein paar Minuten zeigen dann die zwei 7-Segment Anzeigen "LL" an und nichts geht mehr.

Wennman nun den "Air Drive Test" im Menü auswählen möchte steht da "Air Drive Trouble" und mehr nicht.

Wird wohl eine Art Timeout sein, wenn da keine Signale vom Gameboard kommen...

Nach langem Suchen und Messen kam dann eine kleine Erleuchtung,

Am Nachbarstecker, dort wo die ganzen I/O Signale (Paddle, Coin, Start, Test, Service,...) ans Gameboard gehen, muss dringend 5V angelegt werden.

Anscheinend bekommen irgendwelche Bausteine, die zwischen Drive und Gameboard ihren Dienst tätigen sonst keine Betriebsspannung und können deshalb auch nichts ausrichten.

Ihr glaubt nicht wie lang ich an meiner Verkabelung gezweifelt und gesucht habe, was da wohl falsch sein könnte...

Also Spannung ran..

Endlich tut sich was, jetzt passieren verschiedene Ansteuerungen am Driveboard, die Leds zeigen aktivität und die Segmentanzeige wechselt auch zwischen verschiedenen Hexa Anzeigen hin und her.

Nur ergeben die Anzeigen keinen Sinn, alles wild durcheinander.

Mit den LEDs komm ich auf keinen grünen Zweig.

Entweder hab ich die 8 Datenleitungen vertauscht, das Driveboard ist defekt, oder auf dem Gameboard ist jener Teil defekt der mit dem Driveboard kommuniziert.

Das beißt sich jetzt, irgendwie muss ich einen Weg finden das ganze etwas einzugrenzen, um den oder die Fehler zu finden...

Genau in solch einem Moment wo man meint man hätte alles richtig gemacht und das Ding will nicht, lässt mir das schon überhaupt keine Ruhe. Hab mir deswegen etwas ExtraTime reserviert - Das Problem will gefunden werden

Also geh ich der Sache mal in die Tiefe.

Laut meiner Erkenntnis, haben wir es mit 8 Datenleitungen zu tun, die in nur dieser Richtung vom Gameboard zum Driveboard laufen.

Ich weiß aus den Unterlagen vom Standgerät, das es bei dieser Variante (ohne Driveboard) eine 4 Bit Ansteuerung zu einer Shaker Motor Elektronik gibt. Wenn das da schon so ist, dann wird in meinem Falle wohl eine 8 Bit oder 2x4 Bit Übertragung zum Driveboard stattfinden.

Jedenfalls sind das die 8 Signale, mit denen das Driveboard arbeiten muss. Egal was auf dem kleinen Board da jetzt im EProm und in der Logik versteckt ist, das Teil arbeitet nach irgendwelchen Vorgaben und Auslöser sind diese 8 Datenleitungen. Da bin ich mir Sicher.

Schauen wir uns mal das Driveboard genauer an:

Meine 8 Datenleitungen (in blau) die jene Signale vom Gameboard zum Driveboard schicken, gehen direkt an die beige farbenen Optokoppler (rechts unten im Bild)

Die nennen sich TLP521-4, also 4fach Optokoppler. 4x4 ergibt 16 Eingänge, da hat SEGA schonmal großzügig vorgesorgt.

In meinem Falle nutzen wir nur 8 Eingänge, also 2 Bausteine, das wären die unteren zwei.

Hab mal durchgemessen, wie denn die Signale verlaufen und für Euch die Innereien Symbolisch drübergelegt.

In Rot die Signalbezeichnung 1-8 und in Gelb die Pinbelegung im 50 pol. Stecker:

DIe Bausteine hab ich geprüft, alle Optokoppler scheinen zu funktionieren, irgendwie komm ich so nicht weiter.

Also hab ich mir eine Tabelle gemacht,

10 Zeilen für die verschiedenen Testfunktionen vom AirDrive-Testmenü und 8 Spalten für meine Signalleitungen.

Dabei ist dann folgendes rausgekommen:

Das ganze rumgemesse hilft irgendwan nicht mehr weiter, man muss andere Wege finden.

Wenn wir uns die Tabelle mal anschauen, so meint man schon irgendwie ein Muster zu sehen, mir sind da aber viel zu viele Spalten wo die Signale statisch bleiben.

Was ich rausgefunden habe:

Das Bitmuster ergibt sich automatisch wenn man eine der 10 Testfunktionen anwählt, sobald man die Start Taste betätgt um die Funktion zu testen, geht immer Signal 5 auf LOW solange man die Taste gedrückt hält.

Komisch das immer 2 Zeilen das selbe Ergebnis zeigen

Ich sag euch, der Gedanke das irgend ein Custom Chip einen Defekt haben könnte und falsche Ausgaben tätigt, machte mir etwas Bauchschmerzen...

Ich hab dann noch die zweistellige 7-Segmentanzeige mit in die Tabelle aufgenommen:

5=High bedeutet das die Start-Taste zur Durchführung der Testfunktion nicht gedrückt ist

5=Low bedeutet hingegen das die Taste gedrückt ist

Also Eindeutig, da stimmt was nicht, schauen wir uns mal die Ausgangsseite am Gameboard an:

Hier sind 2 Stück uPA2003C verbaut.

DIe 8 Signalleitungen, die dann zum Driveboard laufen hab ich wiederum Rot eingezeichnet, so kann man sich etwas darunter vorstellen.

Ich messe an den EIn und Ausgängen dieser 7-fach Darlington Transistor Array genau das selbe Muster wie in der zweiten Tabelle abgebildet.

Die Signale kommen da links von so einem SONY quadrat Klötzchen herbei, wenn der spinnt, dann gute Nacht

Nochmal ein Blick auf die Tabelle, zeigt doch Änderungen an den Signalen 2,3,4 und Signal 5 ist die Testfunktion, wieso bleibt Signal 1 immer Statisch ? Wäre doch toll für ein 4 Bit Muster das die ersten 4 Signale von 0-15 Zählen oder in meinem Falle von 0-9.

Da muss doch was mit Signal 1 sein, jetzt messe ich mit einem Logiktester direkt am Pin vom SONY Chip und bewege den Cursor im AirDrive Test-Menü zwischen geraden und ungeraden Zeilen hin und her.

High, Low, High, Low...

Das gibts doch nicht, da geht was...

Nochmal am Pin 1 vom Darlington IC, keine Änderung, dann wieder am SONY Chip Füsschen, da gehts

Plötzlich und nur weil ich mit der Prüfspitze seitlich ans Füsschen gedrückt habe, schiebt sich das Ding doch von seinem Platz weg...

Was für ein Fund, hatt ich nicht schon am Gameboard bei einem PAL IC Kontaktprobleme was das ganze Board lahm legte, so hab ich hier wieder eine fieße Rätsel Nuss gefunden.

Na dann hab ich mal schnell die Kontaktfläche mit dem Glasfaserstift sauber gerubbelt und das Beinchen wieder an seinem Platz angelötet.

Wir sind gespannt...

Genau so war es, jetzt wechselt Pin1 auch schön brav den Status

Also die Signalleitung Nummer 1 ist jetzt auch aktiv dabei und bildet mit Nr. 2,3 und 4 ein nettes Bitmuster.

Mir fällt ein Stein von Herzen, hatte schon Schiss das ich mit meinem Projekt gestrandet bin

Hab die Tabelle jetzt noch um die Augabe der Pneumatik Ventile ergänzt, sieht schonmal richtig fett aus was da jetzt rauskommt.

Lustig, hab schon etwas entdeckt, wie es dann später im Spiel zugehen wird.

Im Attract Mode, hier als Insert A Coin gelistet, gibt das Driveboard den Befehl Turn Left aus (F1).

Bei diesem Automat kann man nur von der linken Seite einsteigen und somit dreht der Sitz nach links um das Einsteigen dem zukünftigen Credit Einwerfer das Leben zu erleichtern

Dann noch eine zweite Erkenntnis, sobald man einen Kreuzer eingeworfen hat fahren die 2 hinteren Zylinder hoch (F2)

Sobald man los startet fahren die wieder runter, damit wird wohl die Beschleunigung beim Start simuliert. Bei den folgenden Gangwechsel Aktionen blinken beide Ansteuerungen für die hinteren Zylinder nochmal kurz auf, wird dann wohl für die Simulation der Ruck beim Schaltvorgang sein.

Es schaut im Moment danach aus als ob ichmir so langsam Gedanken über die Pneumatik machen kann.

Ohhh yeahh ich Freu mich schon Mega darauf

Hier ein kleiner Eindruck vom Test, man sieht wie wild die LEDs rumzicken, wenn man nicht brav auf der Spur bleibt...

Bis bald...

Jaja genauso ist es, vielen lieben Dank Winni

Den guten alten Sony Werbespruch hast Du wirklich passend rausgekramt lange nicht mehr gehört...

Hab mir inzwischen Gedanken über die Ansteuerung der Elektoventile der pneumatischen Anlage gemacht.

Das Driveboard liefert dafür über 10 Kanäle die 5V Signale, diese habe ich zur Zeit als Testumgebung mit Vorwiderstände an die grüne LED Zeile angeschlossen.

Da die Elektroventile auf 24VDC laufen werden, muss ich mir noch eine Schaltung dazwischen bauen.

Am besten galvanisch getrennt, im Original sind da Solid State Relais verbaut, aber für höhere Spannungen und ich glaube auch für AC Betrieb.

Die Standart SSR sind nicht gerade billig, da hab ich mich dann doch ein wenig umgeschaut was es sonst noch so alles gibt und bin dann bei diesem Teil fündig hängen geblieben, ist auch um einiges günstiger.

Es nennt sich CPC1706Y - Single-Pole, Normally Open 4-Pin OptoMOS® DC Power SIP Relay und wird von der Firma IXYS hergestellt.

Die Sendediode benötigt nur 1,5mA bei ca. 1,4V und der MOSFET kann bis 4A schalten, Schaltzeiten alles um unter 1ms bis max 5ms.

Denke das sollte für mein Vorhaben passen.

Hab dann gleich ein paar von den Dingern bestellt, damit was weitergeht

So in etwa hab ich mir die Schaltung vorgestellt, wird dann für 10 SSR ausgebaut, wahrscheinlich auf Lochraster und mit einzelnen schraubbare Steckklemmen für jede Ventilspule:

Eventuell bau ich noch jeweils eine LED dazu, damit man im Ernstfall das Problem schneller finden kann,

sollte mal wieder ein Signal aus irgendwelchen Gründen fehlen...

Pneumatik hat mich eigentlich immer schon fasziniert. Ab und zu hab ich in einer Industriehalle gerne mal einer Maschine bei ihrer Arbeit zugeschaut, das hat irgendwie was besonderes wenn es zischt und ploppt und sich alle möglichen mechanischen Teile in bewegung setzen

Ich hab das nie gelernt mit der Pneumatik, bis jetzt hab ich nur den Luftschlauch mit Luftwerkzeugen am Kompressor betrieben, mehr nicht.

Im technischen Handbuch von Super Monaco GP - DELUXE ist dieser Pneumatikplan abgebildet:

Ehrlich, ich bin richtig froh das Damals sowas noch abgedruckt wurde.

Bei neueren Geräten gibt´s das nicht mehr, allerdings Seitenweise Warn-Hinweise das man nirgends die Finger reinstecken soll und ja an keinem der Teile dran nagen sollte um sich womöglich noch zu Verschlucken und dran zu krepieren...

...naja Früher war das irgendwie jedem Klar und deshalb wurde eben auch mehr sinnvollere Info übermittelt als Heute., oder ?

So schön der Plan auch ist und ohne dem ein Nachbau wohl sehr schwer möglich wäre, man müsste ihn auch lesen können...

Naja man kann den Linien folgen und irgendwie glauben es zu verstehen, das war auch mein erster Versuch.

irgendwie bin ich dann doch mit der Funktion einiger Symbole gescheitert, also mal nachlesen und sich Schlau machen

Der Luftkolben

nennt sich Doppeltwirkender Zylinder, entweder drückt die Luft an einem Anschluss die Kolbenstange raus, oder am anderen Anschluss schiebt sie ihn wieder rein. Es liegt ständig ein Druck an einem der zwei Anschlüsse an um die Kolbenstange an der jeweiligen Endausschlag-Stellung zu halten.

Um dies zu steuern braucht es Pneumatik Ventile

und in unserem Fall, da diese vom Spiel gesteuert werden, müssen es Elektroventile sein. SIe nennen sich Wege-Ventile und je nachdem wieviele Anschlüsse und Wegepositionen so ein Ventil hat, wird es auch dementsprechend bezeichnet, z.B. 2/2 Wegeventil oder 3/2 Wegeventil, oder wie hier im Bild ein 5/2 Wegeventil

Die Druckluftzufuhr kommt an Anschluss 1, die Ruhestellung vom Ventil ist im rechten Kästchen dargestellt, also verläuft der Weg von Anschluss 1 nach Anschluss 2. Im gleichen Zuge ist aber auch noch ein Weg von Anschluss 4 nach 5 offen und der Anschluss 3 ist zu.

Wenn nun das Ventil über die Spule angesteuert wird, so muss man sich in Gedanken die Symbole vom linken Kästchen in das rechte rüberdenken.

Jetzt ist der Weg von Anschluss 1 nach 4 offen und im selben Zuge ist ein Weg von Anschluss 2 nach 3 offen und der Anschluss 5 ist zu.

Dieses Ventil nennt sich 5/2 Wegeventil, da es 5 Anschlüsse hat und 2 Wege Positionen einnehmen kann.

Am Anfang etwas speziell, aber es hat doch etwas Ähnlichkeiten mit einem elektrischen Schalter.

Dann haben wir noch ein recht sonderbares Teil, es nennt sich Drosselrückschlagventil

Das Teil hat einen Eingang und einen Ausgang, kann aber in beide Richtungen verwendet werden.

Das obere Symbol ist eine Drossel, mit einer Stellschraube kann die Flussgeschwindigkeit eingestellt werden.

Das untere Symbol ist ein Rückschlagventil, die Luft kann nur in eine Richtung geleitet werden, in die andere wird gesperrt (Kugel drückt in die Keilform)

wird die Luft von Anschluss 2 nach 1 geleitet, so sperrt das Rückschlagventil und die Luft muss sich durch die Drossel verlangsamt durchquetschen.

Andersrum wenn die Luft von Anschluss 1 nach 2 geleitet wird, so öffnet das Ventil und die Luft kann in vollen Zügen an der Drossel vorbei.

Ist fast so als ob man eine Diode und ein Poti parallel schalten würde

Dann hier noch den Schalldämpfer

Öffnet ein Ventil und es muss Druck abgelassen werden, so zischt es je nach Druck häftig, der Schalldämpfer vermidert das Zischen, mehr nicht.

So das war eine kleine einfache Pneumatik Stunde, vielleicht will der eine oder andere den Schalplan ja verstehen lernen.

Die Symbole findet man natürlich alle im Netz mit einfacher Beschreibung.

Sollte sich ein Pneumatik Fachmensch unter euch befinden, so hätt ich doch noch eine Frage:

Im Schaltplan sieht man beim Luftkompressor nach der Wartungseinheit eine Leitung, die über ein 3/2 Wegeventil wieder zurück zum Luftkompressor verläuft.

Am 3/2 Ventil ist zusätzlich noch ein Schalldämpfer dran.

Ich versteh die Funktion nicht ganz, sieht aus wie ein Bypass Kreislauf, nur wofür ?

Eine mögliche Antwort hab ich mir zusammengereimt:

Der Luftkompressor kann vom Gameboard gestartet und gestoppt werden

Das 3/2 Wegeventil wird auch vom Gameboard angesteuert und der eingezeichnete Druckschalter wird wiederum vom Gameboard eingelesen.

Möglich das der Kompressor startet wenn der Spielautomat eingeschaltet wird und erstmal Druck aufbaut, bis der Druckschalter dem Gameboard sagt es ist genug und darauf das Gameboard den Kompressor abschaltet.

Dann bei Spielstart, das Gameboard den Kompresor wieder startet und dieser mit seinen Vibrationen die ganze Holzkiste mit vibrieren lässt und somit den Eindruck erweckt als ob man in einem Cockpit im Rennwagen bei laufender Maschine sitzen würde.

Normalerweise schaltet der Luftkompressor ja aus, sobald der Druck erreicht ist, wenn aber das Gameboard bei bei laufendem Spiel das 3/2 Wegeventil als Bybass schaltet, dann würde der Kompressor ja im Leerlauf seine Arbeit verrichten, aber trotzdem die Holzkiste vibrieren lassen und wenn der Druck während dem Speilen abfällt dann schaltet das Gameboard einfach das Ventil wieder zurück. ??

Ob das so sein könnte, weis ich nicht, vielleicht auch nur ein Hirngespinst meinerseits

Da bin ich neugierig, vielleicht weiß da ja jemand von Euch wie das gehen könnte...

Ich hab mich schonmal wegen den Pneumatik Teilen umgesehen, was man als Privatmensch denn so alles bekommen kann.

Nun ja, bekommen würde man viel, mit einem Sack voll Geld kein Problem. Bei gebrauchten Teilen siehts schon besser aus und da seh ich das vielfach die 5/2 Wegeventile zu finden sind, also werd ich die ganze Schaltung mit diesen Ventilen aufbauen.

Hab mir die Mühe gemacht einen Pneumatik Schaltplan zu zeichnen, die Software dazu hab ich im Netz gefunden.

Ich glaub das hilft mir später beim Aufbau oder Fehlersuche sicher weiter.

Diese vorher erwähnte Bypass Geschichte hab ich einfach mal weg gelassen, sollte ich diese Funktion irgendwann mal verstehen und umsetzen können, dann werd ich sie in meinem Plan sicher einzeichnen.

Durch die geplante Verwendung der 5/2 Wegeventile, musste ich einige Anschlüsse dicht machen, das sind die Linien mit einem X dran.

Der Plan stammt aus der Vorlage vom Handbuch und der Rest aus meinem Kopf, ob das in der Praxis so passt wird sich irgendwann zeigen...

Die Grüne Bezeichnung ist die jeweilige Signalleitung vom SSR Board, man sieht das ein paar Ventile Zeitgleich gesteuert werden, da sie die selbe Nummer haben. wahrscheinlich wurden damit Signalleitungen gespart, oder es war einfach nicht vorgesehen diese getrennt anzusteuern, da es im Spiel keinen Sinn ergeben hätte.

So für Heute ist Genug, ich schlaf schon fast sitzend ein...