Twinline Taster ausbauen

  • Hallo zusammen!


    Nach langer Pause habe ich mal wieder ein (kleines?) Problem...
    :)


    Ich wollte aus meinem adp Twinline die Taster ausbauen und gegen die hübschen kleinen von Jason austauschen. Allerdings bekomme ich die "Dinger" nicht "am Stück" da raus!
    Bin ich nun zu doof, oder gibt es da einen Trick? (Ich habe im Moment leider kein Foto zur Hand, daher hier die textliche Beschreibung.) Also ich kann die Überwurfmutter lösen und runterschrauben, dann kommt aber die Halterung für den Mikroschalter! Bei den "Jason-Tastern" passt die Mutter so knapp über die Halterung. Bei den Original-adp Tastern sind die Halterungen aber größer und die Mutter passt nicht drüber.


    Ich habe auch schon versucht, ob sich die Halterungen nach der Demontage des Tastfeldes zur Seite biegen lassen oder ob sich der vordere Rahmen des Tasters irgendwie demontieren lässt, aber nix da!


    Nun klar, ich kann die Bügelsäge nehmen und da die Dinger ja eh raus sollen, wäre es auch keine großer Verlust die Mutter zu zersägen ;)
    Aber irgendwie frage ich mich doch: "Wie sind die Taster da rein gekommen?" Die waren doch nicht schon immer da drin :)


    Also kennt jemand den Trick? Danke schon mal!


    Salut, Jörg

  • Kenne zwar jetzt nicht speziell die adp-Taster, habe aber selbst auch Taster, an denen der Mikroschalter am Ende dann quasi 'quer' sitzt.
    Die Microschalter sind dabei mit einer Art Bajonett-Verschluß am Taster befestigt. Zum Lösen des Schalters drückt man ihn etwas rein und dreht dann das Ganze gegen den Uhrzeigersinn (ca. eine Viertel Umdrehung)......und vóila.


    Probiers mal aus, vielleicht klappts, irgendwie müssen die Dinger ja dran gekommen sein :)

  • Wahrscheinlich ist der (meist weiße) Beleuchtungs-/Mikroschaltersockel noch im Taster drin. Den kannste mit leichter Gewalteinwirkung einfach rausziehen....ein wenig hin- und herwackeln hilft auch ;)



    shit...finde jetzt kein Bild

  • Hi!


    Also wie der Schalter dran und ab gemacht wird, ist schon klar!
    (Die neuen Schalter müssen ja zur Montage auch ab...)


    Es geht eigentlich um die "klobige Bajonett-Verschluß-Halterung", über die ich die Überwurfmutter nicht "überwerfen" kann, da die Halterung eben "riesig" ist!


    Luigi: Ich werde das mit der "Gewalt in Maßen" mal versuchen... Vielleicht kann ich so den Leuchtensockel rausreissen... (mit s-z, oder mit doppel-s?) Danke!
    Vielleicht mache ich heute abend mal ein Foto.


    Salut, Jörg

  • Hi jsl,


    Die klobige Bajonett-Verschluß-Halterung geht beim Aufdrehen mit ab, d.h. du hast dann nur noch den eigentlichen Taster (mit Rückholfeder) in der Schraubhülse stecken, die Mutter geht dann problemlos runter.


    Beim Aufdrehen gegen den Uhrzeigersinn muß man zunächst etwas gegendrücken, um den eingebauten 'Widerhaken' zu überwinden.

  • Hallo allesamt!


    Zitat

    Original von Capt. Kirk
    Die klobige Bajonett-Verschluß-Halterung geht beim Aufdrehen mit ab ...


    Ha! Das hatte ich mir eigentlich auch gedacht, aber ihr hättet mich mal an dem Automaten stehen sollen: Mit einem pudelroten Kopf und *völlig* verkrampft und mit Zange(n) und anderem bewaffnet! ;)


    Zitat

    Original von Capt. Kirk
    Beim Aufdrehen gegen den Uhrzeigersinn muß man zunächst etwas gegendrücken, um den eingebauten 'Widerhaken' zu überwinden.


    Von wegen *etwas*...
    Soviel "Kaba" kann ich gar nicht mehr trinken um soviel Kraft zu bekommen...


    scorpion_hub:
    Nee, ist noch nicht raus... :(
    Ich hatte aber auch gestern abend um 21:00 Uhr als ich nach Hause kam nicht mehr so richtig den Dreh... (Soviel zu: "um 10:00 Uhr mit dem Automaten spielen" :)


    Ich gucke mir das am WE mal noch mal an und esse vorher mal ein paar Schinken-Schnittchen!


    Salut, Jörg
    (und schon mal vielen Dank!)

  • Moin!


    Danke für die Bilder und den Beistand!
    Ich habe tatsächlich gestern abend den Taster herausbekommen! :)
    Mit Hilfe von zwei Wasserpumpenzangen und viel Kraft habe ich den Leuchtenhalter heraus "gewürgt". ;)
    Ich habe mir das hinterher mal angesehen und habe da wohl ein etwas anderes Patent als auf den Bildern von Kirk. Ein Bajonett war da nicht sondern ein "Wulst", der so dick war, daß der Lampenträger wirklich sehr stramm in dem Taster drin sitzt!
    (Ich mache bei Gelegenheit mal ein paar Fotos...)


    Na ja, nun ist er draußen und das nächste Problem ist da :)
    Ich hatte mir schon sowas gedacht: Das sich Amerikaner und Deutsche nicht auf ein Maß einigen können... Die Taster von Jason sind wahrscheinlich amerikanischen Ursprungs (und daher wohl eher zöllig oder "inch-"ig und die ausgebauten sind solide, deutsch, metrisch ;)
    Auf jeden Fall gibt es dort eine Durchmesser-Differenz von ca. 3-4 mm!
    Natürlich zu Ungunsten der "Jason-"Taster! Und da das Panel vom TwinLine schön stabil aus dickem Metall ist, kommt nun das Problem: "Wie bekomme ich die 'dicken' Dinger da rein?"...
    Erste Idee: So einen dicken Senker (oder eine Ahle) besorgen und das weg "schrammeln"... Wie heißen denn diese Bohrer? Ihr wißt was für einen ich meine? (Damit haben wir im Metall-Grund-Praktikum immer Grate nach dem Bohrer entfernt... :)
    Dann kommt aber wieder die deutsche Gründlichkeit dazwischen: Die Schlau-ies haben natürlich bei den Orig.Tastern so eine Art Verdreh-Schutz bei den Tastern und in der Panel-Bohrung mit eingebaut. Also einen kleinen Schlitz in der Bohrung, in den dann der Taster nach der Montage eingreift damit er nicht mehr von den Vandalen verdreht werden kann! (Was machen die Jugendlichen eigentlich so in den Spielhallen??)
    Dieser tolle Schlitz in der Bohrung, die ich ja noch aufbohren will, wird aber wahrscheinlich der Tod für jede Art von Bohrer bzw. Bohrversuch sein, da ich ja auf diese dicke Metallplatte ordentlich drücken müsste... :(


    Mist, soll es wirklich sein, daß ich sechs(!) Löcher in nächtelanger Heimarbeit mit der Nagelpfeile auf feilen soll? Ich bin doch nicht im Knast ;)


    Na ja, hat ja auch keiner behauptet, daß das ein (mechanisch) leichtes Hobby ist...


    Salut, Jörg
    (Ich melde mich dann noch mal)

  • du brauchst einen Schälbohrer (guckst du Bild). Dem macht auch die Nut nix aus. Leider sind die Dinger schweineteuer.


    Anderer Vorschlag: kannst du das Panel abbauen und zu einer hiesigen Schlosserei bringen? Die schälen dir die Löcher kurz auf und du wirfst wahrscheinlich nur ein paar € in die Kaffeekasse.


    Tip dazu (eigene Erfahrung): gezielt in der Werkstatt jemanden anvisieren, der im "richtigen" Alter sein könnte und ein bischen vorschwärmen ;)

  • Luigi:


    Die gehen aber durch wie Butter, weil sie immer nur einen Millimeter weiter aufbohren :D und man kann so bis auf einen Millimeter genau den Durchmesser bohren , den man braucht :D