noch ein intervideo W/66

  • hi


    hab noch ein intervideo W/66 gefunden, leider auch kein bild, keine heizung.
    an RGB die zum NB gehen liegen nur 2,7-2,9V an (definitiv zu wenig, am funktionierenden sinds um die 7V)


    hab am IC5 TDA2593 an PIN 1 nur 8,5V statt 11,5V anliegen. der R18, R81 sind durchgecheckt, sind ok, IC2 L7812CV ist auch neu und der TDA2593 funktioniert (hab ich ihm letzten funktionierenden Board getestet).


    Winni hast du ne idee dazu bzw. auch die anderen?
    nachgelötet hab ich ZT und Umgebung schon. HV liegt an.
    danke tom

  • Messen! Will er nicht oder kann er nicht.....?!
    Was kommt aus dem Netzteil? Die 150 und die 24 oder so müssen passen. C10 und C66 obligatorisch tauschen.
    12V da? Wohl nicht, wenn nach Deiner Beschreibung an Pin1 des IC5 nur 8,5V anstehen.
    Der 7812 kann nur richtig arbeiten, wenn er a) genug Spannung bekommt und b) nicht überlastet wird. C71?
    HV kannste so nicht beurteilen, wie hoch ist die Betriebsspannung der Videoendstufen?
    Lampentest!
    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • doch kann er :)


    D14 liegen 12,55V an
    D12 liegen 149V an
    D13 liegen 17,8V an da solltens eig. 24V sein.


    C10 und C66 hab ich getauscht, keine veränderung :(
    C71 auch schon getauscht,


    Lampentest kannst mir noch mal erklären? ich häng yoke ab und häng am BU508 ne lampe dran? und weiter?


    danke tom

  • ah gefunden:


    Wenn nein, dann Lampentest mit 60 oder 75 Watt Glühbirne machen. Also ohne Transistor mal die Birne zwischen Blechrahmen (GND) und dem mittleren Pin anstecken, sollte gelb leuchten. Und dann möchte ich den dort gemessenen Spannungswert wissen



    Gerade durchgeführt, 146,7 V

  • Ladekondensator an D13!
    C13 tauschen, D14 ist nur für Regelzwecke über die Rückführung via IC3 und trafo 2.
    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Nein. Das ist konstruktiv festgelegt durch den Wandlertrafo und die Kurvenform der Ausgangswechselspannung.
    Wenn die 149V ok sind, sogar unter Belastung, dann müssen an D13 Kathode ebenfalls die 24V stehen.
    D13 vielleicht stichig?

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  • Die Regelschaltung via IC3 könnte durch Restwelligkeit auf C12 gestört sein.
    Außerdem verändert sich die (ungeregelte) Spannung an C13 durchaus mit der Belastung an der 149V.
    Eigenlich nicht so viel, wird da irgendwas auf der 24V Schiene heiß?

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  • Häng doch mal Vertikal ab, R34 hochlöten

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  • Das ist ein Ablöter, mach das wieder richtig.
    Dann Widerstand messen, wenn ok, die im Betrieb daran abfallende Spannung messen, dann kennst Du den Strom! :P
    Der kann schon im normalen Betrieb gut warm werden, bei Überlast unterbricht der, NIE den Lötkontakt btücken!

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Irgendwie nicht richtig. Das wären keine 200 mA, damit zieht die Vertikalablenkung recht wenig Strom. Und kann schon garnicht die 24V in die Knie zwingen.
    Wahrscheinlich ists ein Meßfehler Deinerseits, halte mal die Prüfspitzen zusammen.....sind garantiert KEINE null Ohm.
    Das mußt Du dann bei so einer niederohmigen Messung abziehen und kommst auf den realen Wert.
    Damit eräbe die Messung Sinn, das Vertikal-IC liegt in der Hausnummer von einem halben Ampere.


    Ich leite jetzt trotzdem daraus ab, daß die 24V Schiene nicht genug Leistung bringt, warum auch immer.

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Ein Oszi bringt Dich hier nur bedingt weiter, solange Du nicht weißt, was Du jetzt messen sollst.
    Schaltnetzteile sind tricky, was die interne Regelung angeht. Kannst allenfalls vergleichend messen. Hast ja nen zweites funzendes Chassis.
    Außerdem ist hier keinerlei Netztrennung, ich lehne weitere Tips für die Suche im netzverbundenen Teil strikt ab, solange Du keinen Trenntrafo dafür hast, das knallt nur heftig, wenn das Scop drangeklemmt wird.
    Also hier ein bischen Theorie, hab grad nen Bier offen und muß von meiner langen Autofahrt runterkommen........... :pro:
    Der Energiefluß in den Trafo wird getaktet und mit dem zeitlichen Verhältnis zwischen Leiten und Sperren des Schalttransistors reguliert. Im höheren zweistelligen KHz-Bereich.
    Hier hast Du es mit einem Sperrwandlernetzteil zu tun, die Energie wird während des Sperrens des Transistors in die Sekundärseite und damit über die Dioden in die Glättungselkos geschaufelt.
    Dazu dient der "Snubber-Circuit" am Kollektor des Schalters, bestehend aus einem Kondi, einer Diode und dem Lastwiderstand.
    Beim Einschalten wird im Trafo ein Magnetfeld bestimmter Höhe aufgebaut, nach Abschalten bricht das Feld zusammen und liefert dabei eine hohe Spannung mit umgekehrter Polarität.
    Jetzt kommt der Snubber zum Einsatz: Er belastet jetzt diese Primärwicklung, so wird diese zur "Stromquelle" und die Energie wird in die Sekundärseite übertragen. Vereinfacht erklärt.
    In dieser Schaltung hier hast Du eine kleine Sekundärwicklung auf der Primärseite, die nach Anlaufen des Netzteiles auch die Energieversorgung des IC übernimmt.
    Dazu wird mit einer Diode gleichgerichtet, das Ganze mit einem Elko geglättet und dem IC zugeführt.
    Als Referenz für die Ausgangsspannung wird sekundär die 148V-Schiene einem (stellbaren) Spannungsteiler zugeführt und das Ergebnis in einem IC mit einer Referenzspannung verglichen.
    Die Nachführung erfolgt über den kleinen Impulstrafo (netzgetrennt) wiederum zur Primärseite und "erzählt" dem TEA, was da sekundär spannungsmäßig nun wirklich am Start ist.
    Dieses handelt im µSek-Bereich und gleicht dadurch Schwankungen der Belastung (z. B. Helligkeitswechsel) und natürlich auch Schwankungen der Netzspannung direkt aus.
    So bleibt die Systemspannung stabil, das IC verändert je nach Last hier das getaktete Puls / Pausenverhältnis für den Energiefluß in den Wandlertrafo.


    Warum bleiben dabei die anderen Sekundärspannungen ebenfalls recht stabil, obwohl sie offensichtlich gar nicht direkt an die Regelschleife angebunden sind?
    Antwort: Bei schwankender Last an einer anderen Sekundärwicklung als an der von der Regelschleife Erfassten bedeutet die Belastung ja ebenfalls einen Energieentzug aus dem magnetischen Fluß des Trafos.
    Und das hat sofort einen Einfuß auf die "benachbarten" Wicklungen und die aus ihr gleichgerichteten Spannungen. Ähnlich eines leistungsfähigen Netztrafos sind die Wicklungen hier sehr stark gekoppelt.
    Dein Prob könnte vielleicht ein Riß im Ferritkern des Wandlertrafos sein........da klappt das mit der Kopplung nicht mehr so, wie gewollt.


    Besorge Dir bitte einen Trenntrafo zum Reppen, falls Du den noch nicht hast.
    Für Chassis etc reichen 2 bis 300 VA völlig aus. Dann kannste auch im netzverbundenen Teil nen Scop anschließen.
    Sicherheitstechnisch brauche ich das wohl nicht auch noch zu beleuchten........


    Gruß
    Winfried

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