Eprom Programmer Thread

Ich eröffne ganz uneigennützig den Eprom Programmer Thread. Zum Thema "ROMS" finde ich ganze wenige Fragen und noch weniger Antworten. Das kann bedeuten das sich in den hiesigen Foren absoluten Romprofis rumtreiben oder sich keiner bislang mit dem Thema beschäftig hat. Wie dem auch sei ich poste hier mal ganz tapfer meine laienhaften Erfahrungen und hoffe auf konstruktives Feedback. Es wäre schön wenn ihr mich bei meinem Projekt: "Rom muss brennen" an der Hand nehmt.

In der Vergangeinheit hatte ich lediglich zwei Boards mit vergesslichen Roms denen eine Frischzellenkur in Form frisch gebrannter Roms wieder auf die Sprünge geholfen hat. Die Roms habe ich mir damals brennen lassen. Das wäre sicher beim aktuellen Patienten ein Soundboard aus einem Daytona USA (dem einen oder anderen evtl. bereits aus diesem Thread geläufig :)) ebenfalls möglich aber ich bin mir sicher mit eurer Hilfe bekomme ich das selbst hin :). Zum besseren Verständnis eine kleine Vorgeschichte. Das verbaute Soundboard hat evtl. einen defekt ganz sicher sind aber die Roms defekt. Aus diesem Grund habe ich mir ein vermeintliches Ersatzteil beschafft. Das neue Soundbaord ist leider mit falschen Roms bestückt die nicht zum Spiel passen. Damit das Spiel hoffentlich bald mit korrektem Sound läuft müssen die richtigen Eproms auf das Sounboard. Aus diesem Grund habe ich mit einen in weiser Vorausicht ausser einem neuen Soundboard einen preiswerten Eprombrenner geholt. Damit möchte ich gerne Mame Dumps von Daytona USA zurück auf Eproms brennen um damit das Soundboard des Daytona zu bestücken.
Bei dem angeschafften Brenner handelt es sich um den Advanced Willem Programmer (PCB45) . Mit der Anschaffung des Brenners gingen die ersten Probleme los. Der Brenner muss am Parallel Port (LPT) eines Computer angeschlossen werden. Leider fehlt diese Schnittstelle an (m)einem Mac Mini Zwei nette Menschen hier an Board haben mit ihre ausrangierte Hardware angeboten. Zum Wochende bringt der Postbote ein Thinkpad T20 P3 700 Mhz, 512 mb ram, 40 Gb Hdd, DVD und der nötigen LPT Schnittstelle ins Haus. Danke nochmal an Jeffbee für deine alte Höllenmaschine
Während der Wartezeit habe ich mir das Manual des Willem zugemüte geführt und nahezu nichts verstanden. Ausser das der USB-Anschluss lediglich zur Spannungsversorgung des Brenners dient und als nicht zuverlässig gilt. Es sollte ein Steckernetzteil 12V, DC,1A verwendet werden. Die gewünschte Art der Spannungsversorung (USB, 12V, 9V) lässt auf der Hauptplatine des Willems per Jumper auswählen. So wie übrigens jede Optionen sich per Steckbrücke regeln lässt (kann oder muss - je nachdem wie man das sehen will).
Aufgrund massiver Verständnisprobleme hervorgerufen durch mangelnde Grundkenntnisse in Sachen Eprom habe ich das Manual des Willem beiseite gelegt und mir die Roms des Soundboards genauer angesehen. Die Bezeichnung z.B.:MPR-16492 gibt über die Art des Speicherbaustein keine Auskunft. Auf der Rückseite der Roms ist auch keine Spur einer Bezeichnung. Ich wende mich den Fakten zu und zähle an jeder Seite des Roms 21 Beine macht insgesamt also 42 Pins Kleiner Nachtrag: Ich zähle zwar 42 Pins aber die Kontakte des Sockels führen auf der Unterseite ins leere.
Als nächste konsultiere ich den Wikipedia Eintrag Eprom und erfahre das Fallouts gut gemeinter Tipp die Roms meines Soundboards zu löschen und neu zu beschreiben ein Löschgerät mit Röntgenstrahlen voraussetzt. Ich lerne auf diese Weise den Unterschied zwischen Wiederbeschreibbar (bzw. erasable) und Einmalbeschreibar (OTP). Da auf dem Soundboard OTP Roms sitzen müssen neue Eproms her. Ich entscheide mich für Wiederbeschreibbare "UV/Fenster Roms" und freunde mich mit dem Gedanken an mir zusätzlich noch ein UV-Löschgerät anzuschaffen. Da ich nicht auf erstmaligen Erfolg des Brennvorgangs glaube.
Mit den wenigen Fakten die ich habe beginne ich die Suche nach einem Eprom mit 42 Pins Ich finde folgende Eprom-Typen: 27C160 dafür aber gleich in zwei verschiedenen Ausführungen 8M und 16Mhttp://www.ebay.de/itm/ST-27C160-UV-EPROM-M27C160-100F1-16M-10pcs-/25047858833 9?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3a51aff1b3. Die kryptischen Bezeichnung der Eproms machen mich fix & fertig. Ich beschliese die Zahlenkolonen verstehen zu wollen. Ich lese deshalb hier und beginne zu verstehen. Beflügelt von der Vorstellung herausgefunden zu haben welche Epromtyp ich brennen muss filtere ich die Tabelle "Details Support Chips" des Willem Manuals und finde dort folgende Eintrag:
EPROM 16bit (DIP42) (4-32Mbit), Adapter Eprom DIP42, Eprom only
M27C400(DIP40) , 27C800 , 27C160 , 27C322
Schematic by Toomas Toots (read , Program byte mode
by use Resister pull up Data Bus (0xFF), A0 select low or high byte)

Ich glaube erneut das gelesene verstanden zu haben und freue mich erst mal. Danach sehe mir den Willem Programmer genauer an. Meine Freude schwindet mit jedem Blick. Ich lande erneut auf dem Hosenboden der Tatsachen s.h. ich verstehe wieder nichts. Dem Willem Programmer lag eine Adapterplatine bei die sich mit einem Flachbandkabel an die Hauptplatine des Willem Programmer anschliessen lässt. Die Beschriftung der Anschlüsse scheint auf beiden Platinen eindeutig (CLK, A19, A22,etc). Ich stutze als ich auf Unterseite der Adapterplatine auch noch zwei Reihen Federleisten und in einer beiliegenden Tüte eine Art "Verlängerungen" dafür finde. Da ich mir nicht sicher bin was ich von zusätzlichen Anschlüsse halten soll sehe ich ihm Manual nach und finde über der Anschluss der Adapterplatine nichts ausser Bilder die drauf schliessen lassen das die Adapterplatine zusätzlich zum Flachbandkabel Huckepack auf die Hauptplatine des Willem gesteckt wird. Von der Vielfalt der dargeboten Anschlussmöglichkeiten sichtlich überrumpelt entnehme ich der Adapterplatine folgende vertraute Bezeichnung 27C160/322. Die /322 ignoriere ich zunächst da sie den Fluss des guten Gefühsl das sich gerade ausbreitet hemmt. Erst hätte ich den 42 Pin Sockel als solchen nicht wahrgenommen da er andere Pinaufnahmen (rund) wie die restlichen Sockel hat. Ich halte deshalb den entsockelten MPR-Rom aus dem Soundboard auf den Sockel und das gute Gefühl breitet sich weiter aus. Aus diesem guten Gefühl heraus beschliesse ich eine Posting in meinen lieblings Arcadeforum zu verfassen.

Yoah... ich hoffe meine Vorhaben ist nach den Lesen dieser Zeilen deutlich geworden ich freue mich auf Anregungen bezüglich der ausgewählten Roms. Es würde mich nicht wunder wenn ich im Rahmen meiner Wissensgrundlage und der dürftigen Kriterien eine falsche Wahl getroffen habe
Beim Löschgerät bin ich mir nicht sicher ob ich nen Nageltrockner oder einen Teilchenbeschleuniger holen muss. Ich habe bislang gelesen das ein Löschvorgang 20-40 minutige UV-Bestrahlung voraussetzt und der Eprom sich danach noch neu sortieren muss. Scheinbar recht zeitaufwendig der Vorgang.
Ganz klasse wäre es wenn sich jemand mit dem Willem Programmer samt Software auskennt und etwas assistieren könnte. Yo soweit danke für eure Aufmerksamkeit

Wenn ich mir die Postings so ansehe lag ich mit meiner Einschätzung dass sich hier nur Romprofis rumtreiben gar nicht so falsch

Also.... wie im Prollthread zu sehen war ist gestern eine Laptop mit LPT Schnittstelle mit der Post gekommen - juhu! Die Installation unter Windows 2000 war etwas ungewohnt da Änderungen am LPT Port einen Neustart erforderten um wirksam zu werden. Schlussendlich wurde Brenner erkannt. Der Hardware Erkennungstest meldetet "Hardware present"!
Der Verkäufer des Willem war so nett und hatte mir in der Zwischenzeit meine Vermutung dass die 27cxxx Erweiterungsadapter per Flachbandkabel und die Federleisten im Schnellspannsockel auf Hauptplatine des Willem verbunden wird.
Zum ersten testen dachte ich mir versuche ich das einzig physisch unversehrte Eprom des Daytona Soundboard auszulesen und den Dump mit Romident zu verifizieren. Dazu habe ich mir Winromident und die ergänzende Checksume DBs heruntergeladen. Der Daytona SB Dump sollte bereits in der DB enthalten sein. Von der Dateigrösse her sah der Dump erstmal vielversprechend aus aber Romindent meldete stets steif und fest das meines Dump tlw. nutzlose Infomation enhalt und wahrscheinlich unbrauchbar ist. Der Mame Dump des Daytona MPR-Roms wird anstandslos als solcher indentifiziert s.h. Romidnent arbeitet also korrekt.
Ich dachte mit meine Trial & Error Verfahren evtl. den Eprom Typ bestimmen zu können aber ausser einen ersten Testlauf des Willen Programmers habe ich nichts auf meine Erfolgskonto buchen können
Ich bin für jeden Tipp bezüglich des zu verwendeten Eprom Typs dankebar! Ich kann es mir nicht selbst erarbeiten weil ich zu schlecht bin bitte helft mir besser zu werden.

Nachtrag: Beim googeln nach den MPR-Roms bin ich auch diese MAWS Seite gestossen. Der M2 Penadant zu dieser Seite hat tlw. Infos darüber welche Epron Typ für MPR-XXXX benutzt wird. Bei der M1/M2 Soundboard Sache fehlt diese Info leider

Guten Morgen mein neuer bester Arcadefreund Danke für den Mame -romindent Tipp werde ich ausprobieren.

Mein Eprom Wirrwar Problem besteht darin das ich nicht weiss welche Eproms ich benutzen soll. Die Roms sind wiefolgt beschriftet. Unter dem Rom und oder uaf der PCB stt ebenfalls nichts hilfreiches bezüglich Rom. Zwar bin ich jung, engagiert und dynamisch aber gleichzeitig ziemlich hilflos in dieser Sache. Ich brauche Unterstützung wie und vor allem auf welchen Eprom-Typ ich die Mame Dumps der MPR-Roms brennen kann.

So dalle der nette Astrocade ist so nett und wird mich heute Abend in die hohen Weihen der Eprom´erns einführen. Mit meiner recht naiven Vermutung das es sich um 27C160 Eproms handelt lag ich anscheinend gar nicht so falsch. Ich hatte heute morgen im AO die nach passenden Ersatzeproms gefragt. Hier haben zwei nette Leute den Eprom Typ 27c160 bzw. noch genauer als 27c160_100f1 bestätigt. Juhu! ICh glaube dieses 100fi hat was mit der Zugriffszeit zu tun. Es wird deutlich ich versteh immer noch nichts aber fühle mich gut.
Als in Frage kommende Eproms hab ich mich aus wirschaftlichen Aspekten diese hier rausgekuckt

So ich habe gerade etwas leerlauf auf der Arbeit und schreibe deshalb ein paar Zeilen quasi als Memo an mich selbst. Kollege Astrocade war so nett und hat sich neulich Abend etwas Zeit genommen und per Telefon gecoached, danke nochmal an dieser Stelle. Mit meiner Suche nach nach dem passenden Ersatzrom lag erstaunlicherweise goldrichtig wenn mich Beschreibungen etwas verwirt haben. Der erste Begriff auf den ich öfter gestossen war Maskrom. In der Vergangneheit hatte ich Sega Model 2, 3 Boards mit defekten Grafikroms. Damals hatte ich mir die Roms brennen lassen der Kollege der mir die Roms brannte hat ebenfalls mit dem Begriff Maskrom umsich geworfen. Die bereits weiter oben zitierte Mawsseite enthält Info das sich Mask roms als 27C4000 ausgelsen wurden. Was nicht unbedingt eine Hilfe war Aber die Info das alle Maskroms 16M war sehr hilfreich. Jedenfall bin ich dem Irrglauben aufgessen dass es sich bei Maskroms zwangeläufig um Roms handelt die Grafikinformation speichern. Der Begriff Maskrom weisst lediglich auf die Fertigungsweise der Roms hin. Das Speichern der Infomationen auf Maskroms geschieht nicht auf elektonischen Weg wie z.B. mit einem Epromer sondern die Infomation werden industriell gefertig die Infomationen werden quasi ähnlich grafischen Lithofilm auf das Bauteil belichet. Das hat den Vorteil das die Infomation auf den Roms quasi unkaputtbar gespeichert ist. Während es bei anderen (UV)Roms durchaus zu Datenschwund kommen kann. Da gabs ja mal diesen recht amüsanten Post das man es tunlichst unterlassen sollte PCBs dem Blitzlichet einer Kamera aus zu setzen. Ab jetzt steht fest Maskroms können bedenkenlos fotografiert werden!
Zwecks Suche bzw. BEschaffung von passenden Ersatzteile möchte ich folgenden Link konservieren: http://www.buyicnow.com. Sehr gute strukturierte Seite und zu jedem Produkt steht eine Datenblatt im PDF Format. Hier das Beispiel des 27C160 .
Bezüglich UV-Löschgerät habe ich die Info bekommen das für meine Belange das einfachste bzw. preiswerteste Gerät ausreicht.