Beiträge von Max_FS

    Hallo Winni,

    vielen Dank für Deine (wieder einmal) schnelle und fachkundige Hilfe. Ich werde mal schauen, ob es mir gelingt, den Fehler selbst zu beheben. Aber falls demnächst mal wieder eine entsprechende Röhre auf dem Markt ist, werde ich mir diese wohl sicherheitshalber zulegen. Arbeiten an der Platine vom Röhrenfernseher waren mir beim letzten Mal schon nicht ganz geheuer :D

    Liebes Forum,


    vor einiger Zeit war ich recht aktiv im Forum und habe hier viele wertvolle Anregungen und Hilfestellungen für einen Eigenbau erhalten. Dieser Eigenbau wurde irgendwann fertiggestellt (siehe hier, Mein Eigenbau) und war danach immer wieder einmal, insgesam jedoch eher selten, im Einsatz.

    Vor einigen Tagen haben sich Probleme mit der Röhre eingestellt. Ich verwende einen Sony Trinitron KV-25X5D, welcher über den SCART-Anschluss mittels UMSA mit dem PC verbunden ist. Nach einger gewissen Spielzeit am Stück ist es mir nun schon zweimal passiert, dass sich erst das Bild verändert hat und sich der Fernseher schließlich abgeschaltet hat. Schaltet man das Gerät aus und nach kurzer Zeit wieder an, ist alles wie vorher. Wie oft man dies wiederholen kann, weiß ich natürlich nicht.

    Die Bildveränderung ist wie folgt: Das Bild beginnt irgendwann, sich von der linken und rechten Seite beginnend zur Mitte zusammenzuziehen, siehe dazu die beigefügte Zeichnung. Dieser Zustand bleibt eine gewisse Zeit, bis sich dann das Bild irgendwann verabschiedet. Dabei wirkt es, als würde sich ein Vorhang zuziehen (mir fällt leider keine bessere Beschreibung ein).


    Kennt jemand Fehler solcher Art oder hat allgemein eine Idee, woran es liegen könnte? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.


    Viele Grüße

    Max

    Ich glaube, die Stepper-Version ist noch etwas anderes. Der Stepper addiert doch einzelne Münzeinwürfe zu einem Gesamtbetrag zusammen, also 5 mal 10 Cent für einen Credit.

    Bei mir ist es, wenn ich mich recht erinnere, ein Standard NRI G13, der über eine Leitung mehrere Impulse abgibt. Vor der Umprogrammierung hat er je nach Münzsorte auf unterschiedlichen Leitungen Impulse abgegeben.

    Wäre als Alternative zur Kreditplatine nicht ein Münzprüfer, der je nach erkannter Münze ein oder mehrere Impulse abgibt, möglich? Der NRI G13 konnte das ab einer bestimmten Version, jedoch erst nach entsprechender Programmiererung durch den Hersteller bzw. dessen Serviceanbieter. Bei mir hat das 50 Euro gekostet, funktioniert dafür aber sehr zuverlässig. Und wenn man einen bereits entsprechend programmiererten Münzprüfer gebraucht findet, erledigt sich das Problem der zusätzlichen Kosten.

    Ich habe noch diverse Münzprüfer der Marke NRI übrig, nachdem ich diese seinerzeit recht wahllos gekauft habe, bis der für mich geeignete dabei war. Jetzt möchte ich mich von den Geräten trennen, nachdem diese länger herumlagen.

    Ich nehme an, dass die Geräte allesamt defekt oder auf DM programmiert sind oder anderweitig neu eingestellt werden müssen. Jedenfalls haben sie bei meinen Tests (9V Blockbatterie angeschlossen und 50 Cent-Stück eingeworfen) nicht reagiert. Ich habe sie aktuell auf ebay als Bastlerware zu 10€ das Stück eingestellt.

    Falls es auch hier jemanden gibt, der explizit Reparaturware sucht, kann er mich gerne anschreiben.

    Ja, wahrscheinlich ist eine große Entfernung zwischen Verstärker und Fernseher die beste Lösung. Ich hatte ihn dort eingebaut, um die Drehregler direkt zwischen Controlpanel und Bildschirm zu haben. Aber es müsste ja auch möglich sein, die Drehregler (also die Potentiometer) vom Verstärker abzulöten, um sie an Ort und Stelle zu belassen und den Verstärker selbst in irgendeine Ecke zu verbannen.

    Als Alternative überlege ich, ob sich der Verstärker selbst abschirmen lässt. Ich google dazu gerade nach den Begriffen Abschirmblech und pcb shield.


    Aber egal, welchen Weg ich am Ende gehe, vielen Dank für die Hilfe mit meinem Problem. Ohne Deine Analyse hätte ich wahrscheinlich noch ewig im Trüben gefischt und unnötig Geld für abschirmte Lautsprecher und Kabel und was auch immer ausgegeben.

    Deine Annahmen sind -wie so oft- zutreffend.

    Wenn ich die Kabel am Verstärker vertausche, dann wechselt die Störung die Seite. Das trifft also zu.

    Wenn ich bei meinem Sony KV-25X5D die Helligkeit und den Kontrast im Menu herunterregele, sodass das Bild sehr dunkel wird, verschwindet auch das Brummen.

    Der Verstärker ist im Übrigen auch sehr nahe unter dem Fernseher verbaut... Dann hilft es wohl auch nichts, die Lautsprecher oder deren Kabel abzuschirmen, wie ich es vorhatte, bevor ich meine Frage hier gestellt habe. Eher müsste ich wohl den Verstärker abschirmen. Oder kann ich den Strahstrom verringern, ohne das Bild erheblich verdunkeln zu müssen?

    Vielen Dank, dass ihr euch meines Problems annehmt!

    Mit einer solchen Entstördrossel hatte ich es schon einmal versucht (sogar mit unterschiedlichen), aber das hatte keine Auswirkung. Scheinbar kommt das Problem aus einer anderen Richtung.


    Ja, es ist tatsächlich die Sperrholzabdeckung. Es ist auch kein Vibrationsgeräusch, sondern kommt eindeutig aus einem von beiden Lautsprechern. Wenn ich dessen Kabel ziehe, hört es auf. Ich habe auch schon die Lautsprecherkabel einmal vertauscht, das ändert nichts.


    Ja, ich habe einen kleinen 12V-Verstärker mit eigenem Netzteil. Als der noch am gemeinsamen Netzteil hing, war es noch viel schlimmer. Jetzt hört man ohne Bildschirmabdeckung fast nichts, mit Abdeckung brummt es schrecklich. Es brummt auch bei zugedrehter Lautstärke und auch bei gezogenem Audiokabel.


    Richtig, wenn ich den Fernseher ausschalte, brummt nichts. Schalte ich ihn wieder an, brummt es los. Das Brummen variiert auch, je nachdem, was auf dem Bildschirm passiert. Wenn ich ein Spiel starte oder beende und der Bildschirm kurz schwarz ist, lässt das Brummen nach. Es zieht wieder an, sobald auf dem Bildschirm etwas passiert.


    Punkt 3 verstehe ich leider nicht ganz. Ich mache aber gerne Fotos. Wovon brauchst Du welche? Vom Innenleben des Fernsehers, nehme ich an?

    Liebe Leute,


    bei meinem Eigenbau habe ich von Anfang an ein Problem mit einer Brummschleife im linken Lautsprecher. Durch unterschiedliche Maßnahmen konnte ich das Ausmaß des Brummens schon deutlich verringern.

    Nun ist mir aber folgendes aufgefallen: Sobald ich die Sperrholzabdeckung auf den Röhrenfernseher setze, zieht das Brummen spürbar an. Bei entfernter Abdeckung wird das Brummen stärker, wenn ich die Hand auf die Röhre auflege. Je nachdem, an welcher Stelle sich meine Hand befindet, ist das Brummen stärker. Am schlimmsten ist es aber mit der Holzabdeckung.


    Hat irgendjemand eine Idee, was ich tun könnte?


    Der Aufbau ist wie folgt. Ich verwende im inneren des Cabs eine Mehrfachsteckdose, dieser ist ein Entstörfilter vorgeschaltet. An der Steckdose hängen CRT, PC, Netzteil 1 (an diesem sind die Buttonbeleuchtung, der Münzprüfer, die Münzlampe, ein Thermometer, sechs Lüfter), Netzteil 2 (an diesem ist der LCD-Schirm für das Marquee) und Netzteil 3 (an diesem ist der Verstärker, dem wieder ein Entstörfilter vorgeschaltet ist).


    Die Verwendung eines eigenen Netzteils für den Verstärker hatte das Brummen bereits deutlich reduziert. Auch eine Verlegung der Lautsprecherkabel mit Abstand zu anderen Kabeln und Geräten war hilfreich. Ebenso reduziert der Entstörfilter zwischen 12V-Netzteil und Verstärker das Brummen. Der Entstörfilter vor der Mehrfachsteckdose und ein weiterer Entstörfilter zwischen PC Audio Out und Verstärker sind nach derzeitiger Erkenntis irrelevant.


    Am Ende des Tages ist es aber die Monitorabdeckung, die die Brummschleife unerträglich werden lässt. Ich bin für jede Hilfe dankbar, da es nur noch diese Brummschleife ist, die einer Vollendung des Projekts entgegensteht.


    Beste Grüße

    Max

    Es ließ sich tatsächlich softwareseitig lösen. Ich habe für das Spiel eine eigene .ini-Datei erstellt und in dieser switchres auf null gesetzt, die Auflösung gemäß "machine information" eingetragen sowie intoverscan auf eins gesetzt. Nun klappt es wieder.

    Danke euch dreien, ihr habt mich zu der Lösung hingeführt.

    Wie es zu dem Fehler kommen konnte, ist mir aber noch nicht ganz klar. Vielleicht liegt es am Wechsel von einer ArcadeVGA auf CRT EmuDriver (obwohl ich dachte, dass ich das Spiel nach diesem Wechsel bereits getestet hatte) oder an der neuen Version von GroovyMame. Wie auch immer...

    Witzigerweise rollt das Intro immer noch, aber da ist es wohl vorgesehen.

    Ja, es ist nur bei einem Spiel so und dort auch plötzlich aufgetreten. Dummerweise ist es bei einem Spiel passiert, welches einen gewissen ideellen Wert hat, weil es der erste Automat war, den ich als Kind gesehen habe (und spielen wollte, aber nicht durfte). Jenseits dessen wären andere Spiele aber wichtiger und wenn diese dann rollen würden, wäre auch nichts gewonnen. Ich werde es aber trotzdem einmal mit dem Poti versuchen, da ich Änderungen bezüglich des Spiels, wie sie Konrad beispielhaft nennt, nach meiner Erinnerung nicht vorgenommen habe. Das mit dem Poti geht nur nicht so ganz fix, da das Teil bei meinem Aufbau schwer zu erreichen ist (der Fernseher ist samt Gehäuse verbaut...)

    Danke für die Bestätigung. Ich hatte es zuerst der Emulation zugeschrieben, da es bei nur einem Spiel auftauchte und ich zuletzt nur softwareseitig (z.B. neue Version des Emulators) Dinge geändert hatte, während ich vom Bildschirm und insbesondere dem Chassis weitgehend die Finger gelassen hatte.


    Gibt es denn einen Erklärungsansatz, weshalb das Problem plötzlich auftaucht? Habe ich -überspitzt gesagt- zuviel am Bildschirm geruckelt und dabei hat sich mechanisch am Chassis etwas verstellt? Oder sind das Alterserscheinungen wie bei einem ausgeleierten Drehknopf?

    Kann es dann sein, dass solche Fehler in der Zukunft immer wieder auftauchen, auch wenn ich am fertigen Setup irgendwann nichts mehr ändere?

    Hallo Winni,


    danke für die schnelle Antwort. Nun zeigt sich, dass ich in den letzten Jahren viel Halbwissen angehäuft habe.

    Wenn Du davon sprichst, die vertikale Frequenz am Monitor nachzujustieren (in meinem Fall bei einem Sony Trinitron KV25X5D), ist dann gemeint, dass Gerät zu öffnen und an irgendeinem Poti am Chassis zu drehen?

    Ich wundere mich allerdings, weshalb dieser Fehler nur bei genau einem Spiel und auch erst plötzlich auftritt.

    Eine Information muss ich auch noch nachliefern. Ich verwende bei meinem Aufbau ja zwei Bildschirme, einen CRT für das eigentliche Spiel und ein LCD für das jeweilige Marquee des Spiels. Wenn ich nun das Spiel auf das LCD lege, rollt dort nichts. Das spricht wahrscheinlich für Deinen Ansatz und gegen ein Problem des Emulators, oder? Dann wäre ich hier auch in der falschen Kategorie des Forums :D

    Liebe Leute,


    vor einigen Tagen ist mir aufgefallen, dass bei einem Spiel, namentlich Psychic5, plötzlich das Bild vertikal rollt (seht selbst, ich habe ein Video als gif beigefügt).

    Ich dachte zunächst, dass es an der neuen Version von Groovymame liegt, aber ich habe das gleiche Problem mit der Vorversion.

    Es passiert auch nur bei diesem Spiel.


    Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?


    Beste Grüße

    Max

    Ich sehe gerade, dass ArcadeWorldUK.com eine 2mm-Nut empfiehlt, während Arcadewinkel.nl angibt, dass man bis zu einer Nutbreite von 2,38mm gehen kann. Also drei Verkäufer und drei unterschiedliche Meinungen, wobei mir die 2mm irgendwie am stimmigsten erscheinen. Man bekommt vom Molding aber auch günstig kurze Teststreifen. Damit kannst Du in Bezug auf Größe und Farbe experimentieren.

    Wenn Du einen passenden Fräser suchst, musst Du zunächst schauen, wie breit der Steg des T-Molding ist. Wenn ich auf der Seite t-molding.com nachschaue, gibt es dort die Größe 3/4", also umgerechnet 19,2mm. Das müsste bei Deinen Seitenwänden ja passen, obwohl auch die Ansicht vertreten wird, dass das T-Molding lieber etwas zu schmal als etwas zu breit sein sollte.


    Die Stegbreite wird dort mit 3/32" angegeben, das wären 2,38mm. Allerdings gibt es dort den Hinweis, dass man die Nut nur 1/16" breit machen soll, das wären 1,58mm. Das kommt mir jedoch seltsam vor, da das schmalere 12mm T-Molding auch den 2,38mm breiten Steg hat. Sollte das tatsächlich stimmen (vielleicht kann das hier jemand bestätigen oder Du fragst beim Hersteller nach), kannst Du entweder nach einem 1/16" Fräser suchen (hierzulande ggf. schwierig und ggf. nicht mit Deiner Fräse kompatibel) oder Du suchst einen Fräser mit ungefähr 1,58mm Schneidenbreite (da habe ich auf einen schnellen Blick nur 1,6mm gefunden, was um Haaresbreite zu viel sein könnte).