Beiträge von Capt. Kirk

    Hi Winni,
    Falls du noch kein Overlay hast..... Habe vor Jahren mal mehrere gute (Scotch3M) in Amiland geordert, sind die 'Full-Wrap'-Teile, diese bedecken die gesamte Metallfläche bis runter zum Klavierband. Kannste gerne eins haben, verrechnen wir dann mit den Chassis.

    Hi Otti,
    wegen diesen Spiegelblechen gab es 'drüben' im Flipperforum einen unschönen Thread..... Pinball Dreams ausm Saarland haben da einen Gebrauchsmusterschutz (oder so) auf eben solche Spiegelbleche und die gehen dann rechtlich gegen alle anderen Hersteller, auch Privatanbieter vor...
    Klingt blöd, ist aber leider so :(

    Hi MMB,
    coole Idee, hatten wir vor ca. 2 Jahren auch schon mal mit einer AsteroidsPCB. Haben uns dazu mal einen 20kpps-Scanner besorgt und getestet.....
    Negativ, leider. Die Asteroids-PCB schießt 60 frames per Sec auf den Schirm. Incl. Schrift, Punkteanzeige und dem Spielgeschehen kommste weit über die 30kpps des Scanners. Selbst bei klein(st)en Öffnungswinkel kam kein vernünftiges Bild zustande. Weiteres Problem ist der 'nichteffiziente' Bildaufbau, da wird mal links oben ein Asteroid gemalt, dann gleich darauf vielleicht unten rechts einer. Evtl. hätte man ne Chance, wenn man das Programm soweit modifiziert, daß es weniger fps liefert oder eben die Schrift (Copyright unten) weglässt.
    Das Vectrex hat eine kleinere Bandbreite, da könnte es evtl. funktionieren.
    Hier ma ein interessanter Link:


    http://www.e-basteln.de/asteroids/asteroids_monitor.html

    Die von Winni angeregte Lösung praktizieren wir hier bei unseren Flipper auch. Gerade die Data East / Sega / Stern Pins lassen ansonsten die Sicherung fliegen. Bei den WPC und höher sind die NTCs ab Werk schon drinne (glaub' ich)


    Back to Topic: Wir haben in unserem Gameroom jeweils zwei Steckdosen an eine Sicherung gehängt. Jede dieser Steckdosen kann über einen Serienschalter zentral geschaltet werden. Zuleitung zu den Steckdosenpaaren waren dann 5x1.5^2. Zuleitung in Sicherungskasten war 5x6^2, abgesichert mit 3 Schraubsicherungen mit je 25A. Bei Voll-Last zieht der Gameroom (12 Pins und 30+ Cabs) 11.5 KiloWatt, also ca. 4KW pro Phase, die 25A-Fuse kann das locker ab. Beim Anfeuern der Cabs haben wir, bedingt durch die Schaltermethode, einen schönen gewollten Zeitversatz zwischen dem 1.Cab und dem letzten. Bisher ist uns erst einmal der Haupt-FI geflitzt (defekter Netzfilter an altem Cab hat Null und Ground gebrückt).

    Mittlerweile ist das Kino leider viel zu feige geworden, wirklich mal was abseits des Mainstreams auf die Leinwand zu bringen. Die Studios haben einfach zuviel Schiss. Was früher fürs Kino galt, gilt heute eher für TV-Serien (die amerikanischen). Da traut man sich was und geht auch mal neue Wege, z.B. finde ich Dexter genial oder Breaking Bad. Da gibts ne Seasonübergreifende Handlung (ok, gabs schon in den 90ern bei Babylon 5), schlüssige Folgen ohne 'Teufel aus der Kiste'-Twists aus der Unglaubwürdigkeitsecke und man entwickelt beim Sehen eine Empathie für die Hauptfiguren. Bei Tron Legacy war mir eigentlich das Schicksal der handelnden Figuren recht egal, da sprang kein Funke über.


    Für Krawumm- und CGI-Orgien bin ich anscheinend jetzt schon zu alt. Das reisst mich nicht mehr vom Hocker. Da lob' ich mir noch die alten, handgemachten Tricks aus den 70ern bis frühen 90ern. Da mussten noch für richtig Geld teure Modelle gebaut und bemalt werden, da hat der Regiesseur oder der Produzent schon genau die Finger drauf, ob man die 20te Szene des vorbeifliegenden oder explodierenden Raumschiffs etc wirklich braucht und ob sie den Film erzählerisch weiterbringt.


    Vorgestern kam auf Arte mal wieder der alte Cary Grant/Katherine Hepburn-Film 'Leoparden küsst man nicht' aka 'Bringing up Baby'. Habe mich wieder köstlich amüsiert. Das Ding ist von 1938 und auch heute noch gut. Das wird man von den Filmen der 2010er leider nicht so sagen können, alles nur Aufgewärmtes oder Fortgesetztes. Bsp.: Total Recall. Wozu braucht man eine Neuauflage eines erst 20 Jahre alten, tollen Films, ich verstehs nicht.

    Noch was: Zum Testen wirklich sehr empfehlenswert ist gerade für die alten Ataris etc. der Logic-Comparator von HP (heißt glaub' ich HP5004). Da steckt man ein 74er Vergleichs-IC in den dortigen Sockel und propft den Comparator über die angeschlossene Klammer direkt auf das zu prüfende IC. Jetzt vergleicht das Gerät, ob sich das Referenz-IC logisch wie der Prüfling verhält und zeigt bei Abweichungen den fehlerhaften Output-Pin an. Dieses Ding hat mir schon viel Zeit gespart (bei meinem gefährlichen Halbwissen sehr nützlich).

    Also bei unserem SuperBreakout war auch letztens das gleiche Problem: Watchdog bzw. Zeichensalat.
    Beim Testen gehe ich ähnlich wie du vor. Erstmal die Spannungen checken, dann an der CPU die Daten- und Adressleitungen auf Traffic testen. Dann gehe ich an die Proms bzw. Rams. Dort jeweils mal gucken, ob die Teile richtig angesprochen bzw. ausgewählt werden (Chipselect). Bei der Breakout war das schon der Fehler: bei der Prom-Auswahl war ein vorgeschalteter 74LS00 oder -04 hops gewesen. Den getauscht, voila, lief wieder.