messgerät - was braucht der mensch???

huch schon wieder ich

also ich hab das Voltcraft VC140 (gibt auch noch VC120 und VC160)

damit klingel ich alles durch (akkustisch natürlich) und messe hier und da mal was. Temperatur kann das auch.

tja, also mir ist noch nichts untergekommen, was ich damit nicht geschafft hätte. meist klingel ich aber auch wirklich nur durch.

jetzt bin ich aber gespannt, ob die anderen hier wesentlich tollere Geräte benutzen

Artikelnummer übrigens: Conrad

Artikel-Nr.: 121617 - 62
15,95 EUR

Hab das Teil auch, kann ich dir nur empfehlen!
Hab schon sehr viel gemessen damit, alles mögliche.
Kann eigentlich alles was du brauchst, das einzige was fehlt
ist eine Einstellung mit der man Kondensatoren auf ihre Funktion
testen kann.
Braucht man aber nicht unbedingt.

Am Besten ist natürlich ein Oszilloskop und ne große Portion Ahnung oder Erfahrung, um zu wissen, welches Signal an welchem Punkt anliegen sollte......all das fehlt mir leider und ich begnüge mich mit einem Messgerät von Pollin....hatten sie kürzlich mal im Angebot, aber jetzt finde ich es leider gar nicht mehr.

Messung von Kondensatoren ist sehr nützlich, wenn man viele Monitore reparieren muss. Da liegt ein Fehler oftmals an den getrockneten Elkos.

Ich denke mal, mit den Dingern von Conrad biste nicht schlechter bedient, als mit anderen. Kannst natürlich auch gleich in die Oberliga und dir ein Fluke kaufen....da biste mal locker mit 150-200€ dabei.

Wichtig wäre nur, dass der Durchgangsprüfer schnell anschlägt/piepst. Manche Geräte brauchen da einfach zu lange, so dass es auch ein Kontakt über die Bauteile sein könnte.

Osziloskop benutzt man doch nur zum StarWars spielen auf der Arbeit XD

ich hab wohl das gleiche wie luigi...
hab meins auch von pollin - war im angebot und finde es nicht mehr....aber mit dem bin ich auch sehr zufrieden

war ähnlich dem hier von pollin "Digital-Multimeter MS 8221 C"
allerdings mit bischen mehr funktionen....nja jedenfalls bin ich mit dem bis jetzt sehr zufrieden.

Ein Messgerät, welches einen tauben Elko auf seine Funktion testet....Nett, aber auch paradox...
Elkos werden taub, verlieren also ihre Kapa. Was das analysiert ist ein Capameter. Hier sollte ein Elko MINDESTENS seine Kapa anzeigen!! Die Regel ist: ist er darunter, raus damit!! Ansonsten, trügerisch: Das Äussere zeigt auch einiges..Ist er aufgebläht? Seine Kunststoffhülle blass angelaufen/ gerissen? Lötstelle dunkel? Flecken auf seiner Platine? Ausgebaut: Klappert er, fühlt er sich zu leicht an? Sitz er genau neben einem Kühl (Hitz:D)Blech? Meist in Netzteilen, Elkos kochen so aus...Ganz schlimm!!: Unter Spannung können sie sich extrem verändern! Also lieber mal in Netz/ Hochspannungsteilen die Elkos erneuern!!
Ich habe so in meinen ...öhm...gehäuften Jahren, doch ein wenig Geräte retten können, wo andere schon Geräte für tot erklärt hatten. Es war dann halt doch "nur ein tauber Elko":D!! Dazu kommen dann auch die Ebayschnäppchen von diversen Geräten, ich weiss ja, was ich suchen muss;)!

Ja, da gibts ne Reihe Geräte, die man dann sehr billig bekommt und reparieren kann :)))
Übrigens sollte man die Elkos mit dem Messgerät nur durchmessen, wenn sie ausgelötet sind. lol. Da kann man aber auch gleich einen neuen reinlöten und spart sich die Mühe.....

Gaaanz wichtig vor dem Durchmessen: Den immer Elko erst entladen, sonst kann es das Messgerät abschiessen8o.

hab n altes ordentliches von BBC glaube ich, analoges Zeigergerät, sollte genügen

Ist noch aus der Pre-Aldi zeit als Geräte noch gekostet haben

Zu Elkos und Kondensatoren wurde ja schon gesagt, wenn eh schon draußen neue rein, 20 Jahre Ruhe

PS: Nur Durchklingeln ist ja Quatsch, will ja auch den Widerstand sehen

EDIT: Zum Lötkolben, hab ich ne Lötstation von Weller oder wie sie heißen, steht im Beipackzettel das sie nach Spezifikationen vom Amerkanischen Verteidigungsministerium gemacht ist und auch für Elektronik von Marschflugkörpern geeignet ist

HI
Ich vertrete den Standpunkt, daß der "Meßgerätepark" sich ganz klar an den Fachkenntnissen orientiert, oder besser dynamisiert.
Als alter Fernsehtechniker habe ich natürlich reichlich Equipment. Hätte ich keine Ahnung davon und einen ganz anderen Beruf, hätte ich wahrscheinlich noch nicht einmal ein Multimeter.
Wer sich mit Monitoren, Schaltnetzteilen und Platinen öfter beschäftigt, sollte außer einem Trenntransformator, Multimeter, Lötkolben, Oszilloskop, Regelnetzteil und Signalgenerator auf jeden Fall ein ESR-Meter für die Elkos haben. Damit läßt sich zuverlässig eine Aussage über die Elkos treffen, und zwar im eingebauten Zustand. Geht schnell und treffsicher. Netzelkos immer vorher entladen!
Außerdem kann man mit dem ESR-Meter auch im Milliohm-Bereich messen. Ein Kurzschluß auf einer PCB läßt sich damit bis auf wenige cm einkreisen. Einfach geil. Ist auch nicht mehr sehr teuer.
Entgegen einem meiner Vorredner rate ich dringend davon ab, Elkos mit einem reinen Kapazitätsmeßgerät zu beurteilen. Die Funktion dieser Bauteile in der eigentlichen Applikation ist eine Wechselstromanwendung. Elkos sollen meistens glätten und speichern, und das immer periodisch. Mit Netzfrequenz oder bis hin zu 100KHz im SNT. Dabei ist ihr "Innenwiderstand" für Wechselstrom interessant. Ein "heiler" Elko zeichnet sich durch einen sehr kleinen Wechselstromwiderstand aus, als Beispiel 470µF liegt bei 0,01 bis 0,1 Ohm, 1µF bei 1 bis einigen Ohm. Welche mit hoher Betriebsspannung haben einen deutlich höheren ESR, ist dann auch Erfahrungssache.
Meiner Meinung nach braucht man nicht alle Elkos mit Hilfe eines Kits zu ersetzen. Die Geräte laufen ja bei Privatanwendern nur stundenweise. Da reicht die Überprüfung und das Auswechseln der schlappen Elkos für lange Jahre Ruhe. Im professionellen Einsatz mit 18 Stunden jeden Tag sieht das doch anders aus. Da besteht natürlich erhöhter Handlungsbedarf, wenn ein Chassis fit sein soll.
Gruß
Winfried