Projekt „Arcadeautomat“ für Dummies

  • Projekt „Arcadeautomat“ für Dummies


    Dies ist ein Bericht wie ich, ein Anfänger mit relativ wenig Talent für Elektronik, an das Projekt "eigener Arcadeautomat" herangeht.
    Vielleicht kann das im Laufe der Zeit zu einer Hilfestellung für andere Neulinge werden, eine Marktübersicht und eine Art Leitfaden,
    welche Überlegungen angestellt werden sollten und welche Alternativen es gibt.
    Alle neu gewonnenen Erkenntnisse und Tipps werde ich in diesem Eröffnungspost im Laufe der Zeit ergänzen. Bitte um Hilfe und Anregungen.


    Ziel: mein Ziel ist es, die alten Arcade-Klassiker an einem Standautomaten spielen zu können.


    Überlegung: einen fertigen Multigame-Automaten kaufen.


    Vorteile:
    nach wenigen Tagen steht ein funktionierendes Gerät im Haus
    Garantie und technische Unterstützung
    keine Vor- und Fachkenntnisse nötig


    Nachteile:
    relativ teuer
    das Gerät ist überfrachtet mit Spielen, die möglicherweise nie gespielt werden, dafür fehlen andere
    keinen Einfluss auf die eingesetzte Hard- und Software
    qualitativ oft minderwertig, Stichwort Chinabüchse


    Wer sich so ein Gerät kaufen möchte, hier gibt es welche (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
    Pinball-Shop
    Arcadomaniashop
    US-WAY


    Meine Entscheidung: ich wage ohne spezielle Kenntnisse einen Selbstbau. Aufgrund begrenzter Freizeit will ich das Projekt im März 2018 fertiggestellt haben.


    Planungsphase:


      • Bildschirm, beeinflusst die Ausmaße des Kabinetts und die Hardware
      • Kabinett, (Art,Größe, Aussehen)
      • Hardware, was brauche ich alles an Technik
      • Software, woher bekomme ich Spiele und wie bringe ich die zum Laufen
      • Kosten

    tbc

  • Bildschirm:
    aufgrund vieler Meinungen hier im Forum will ich einen CRT einsetzen
    Woher bekomme ich einen, der mindestens 10 Jahre halten könnte?
    In welchem Neigungswinkel muss der eingebaut werden?
    Ich will damit Vertikalspiele spielen (Galaxian, Tetris usw)

  • da das Thema hier zum gefühlt 100. Mal abgehandelt wird ... (Dein Engagement in Ehren)


    Kauft Euch einen Universalautomaten (Hellomat, TV-Ideal, etc) und hängt nen Pi2Jamma rein (wenn Ihr schon emulieren müsst)


    Alternative wäre ein Candy-Cab - Aero City, Astro City, bla bla


    Eigenbauten sind teuer!!!, meist hässlich oder haben gar einen TFT verbaut <X


    - Edit: es ist leichter einen vorhandenen Automaten mit Mängeln wieder wohnzimmertauglich zu bekommen als ein ganzes Cab zu planen und umzusetzen, da Gehäuse, Technik und Monitor bereits vorhanden sind. (Und es ist günstiger!!!)
    (meine bescheidene Meinung)

  • Hallo Galaxian,


    ersteinmal Hut ab vor Deinem Vorhaben. :) Ich bin ja gerade bei einem ähnlichen, wenn auch a) mit Bausatz und b) für einen TFT. *duck*


    Am wichtigsten finde ich, dass Du bei allen guten Ratschlägen das umsetzt, was Du willst. Anderer Leute Erfahrungen können Dir Entscheidungshilfen geben, aber sind gerade bei Geschmacksfragen eben deren Präferenzen. Gleich dahinter kommt, dass Du weder Hektik noch Faulheit aufkommen lässt. Ich finde Deinen Zeitrahmen entspannt, solange Du nicht erst im Februar in Torschlusspanik loslegst. Bestimmte Milestones wie z.B. mein Dezemberurlaub oder Wochenziele helfen, dass einem die Zeit nicht völlig unstrukturiert davonplätschert.


    Ich habe mich ja auch für einen Selbstbau entschieden, aber in Deinem Fall frage ich mich ebenfalls, ob Du nicht lieber ein gebrauchtes Cab aufmöbelst, wenn Du entgegen mir einen CRT verwenden willst. Es sei denn, Du hast wie ich keine (einfache) Transportmöglichkeit quer durch Deutschland. Für das passende Geld kann man natürlich auch Transportunternehmen beauftragen.


    Hardwaretechnisch vermute ich mal, Dir schwebt Emulation und keine Original-Platinen vor? Dann wären entweder ein halbwegs leistungsfähiger PC oder ein Raspberry Pi die primären Optionen. Ersterer ist meist schneller (bis auf ganz alte Gurken) und oft als ausrangierter Staubfänger bereits vorhanden, letzterer spart Strom, ist durch Projekte wie RetroPie und RecalBox kinderleicht einzurichten und hat einen gewissen NerdPorn-Charme. :thumbup:


    Ich selbst habe mich erstmal für einen Raspi mit RetroPie entschieden, weil der mich schon länger interessierte, ich aber kein passendes Projekt für ihn hatte. Falls mir der am Ende doch nicht reicht, kann ich immer noch auf PC umsatteln. Wenn Englisch keine Hürde ist, kann ich das offizielle Retropie-Forum empfehlen.


    Hinsichtlich legaler Spiele-Quellen gibt es im Retropie-Forum einen Sammelthread. Links auf illegale Quellen sind weder dort noch hier erlaubt. Aber die benutzt ja eh keiner. ;)


    Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Projekt.


    Clyde

  • na endlich - jetzt haben sich die beiden richtigen gefunden...


    zeitlicher rahmen bis märz - :D:D:D:D:D:D - plan mal lieber nen halbes jahr ein

  • Hallo Clyde,


    Danke für Deine ausführliche Rückmeldung.
    Ich lasse mich schon nicht ärgern.
    Ich bin dabei, die Seitenteile eines Cabs zu entwerfen, brauche nur noch Angaben zur Mindesttiefe, wenn ich einen 21" CRT einsetzen will.
    Parallel suche ich einen Monitor in der Größe. Leider habe ich vor 1 Jahr meine ganzen Monitore entsorgt.
    Wenigstens habe ich hier noch 2 PC herumstehen, die brauchbar sein könnten.


    Das mit dem hässlichen Eigenbau ist Geschmacksache. Meine Tochter hat gestern zum Geburtstag einen Airbrush-kurs und eine Grundausrüstung bekommen und soll sich austoben.
    Genug Talent zum Malen hat sie und wird das hinbekommen. Ich will halt mehrere Wunschmotive abgebildet sehen, also eine herabstürzende Galaxian-Formation z.B.
    Muss ja nur mir gefallen, verkaufen werd ich das Ding sowieso nie.


    Die Kosten sind auch nicht das Problem. Nachdem ich zuerst gedanklich schon 1800,- für ein Fertiggerät ausgeben wollte, wird der Selbstbau deutlich günstiger werden.
    Muss halt ein paar Wochenenden opfern und einen Mannschaftskameraden überzeugen, dass das Tischlern des Cab Vorrang haben muss.

  • ich würde empfehlen, immer zuerst den monitor zu besorgen.


    von der größe des bildschirms leiten sich alle maße fürs cabinet ab.


    überlegt, in welcher höhe das controlpanel sein muß, damit ihr bequem spielen könnt.


    besorgt euch eine oberfräse, und außerdem den richtigen scheibenfräser fürs t-molding (den gibts nur im ausland).


    unterschätzt die lackierung nicht, das sollte spiegelglatt sein wenn aufkleber draufkommen, man sieht jedes staubkorn....



    was ich als größten vorteil an selbstbauten sehe, man kann eine joystick wege verstellung einbauen:) (scheinen aber die wenigsten für nötig zu halten, für mich ist das ein muss:))

    Stell alle Müllpressen auf der Inhaftierungsebene ab, sofort! Hast Du verstanden?

  • @ErnieSHG


    bitte verkneif dir sowas!


    will keine postings löschen, aber das geht nicht;)


    jeder fängt doch mal an, die leute melden sich hier an, um hilfe zu bekommen.
    wir sollten über jeden neuen user froh sein.


    natürlich geht es mir auch auf den sack, wenn hundert mal die selben sachen gefragt werden, oder einige leute sich auf teufel komm raus nicht beraten lassen, und meinen alles besser zu wissen....


    aber bei clyde ist das doch nicht so schlimm, er plant halt sorgfälltig:)

    Stell alle Müllpressen auf der Inhaftierungsebene ab, sofort! Hast Du verstanden?

  • er nimmt ja keine hilfe an und will den arsch nachgetragen kriegen - und du weißt auch, dass es fast unmöglich ist ein cab als anfänger in drei monaten von der planung bis zur wohnzimmertauglichkeit fertig zu bekommen - mehr habe ich damit nicht sagen wollen - er hat mich darauf angegriffen. ende.


    edit: und lösch du ruhig - das hatten wir hier schon - ergebnis ist bekannt

  • Du Ahnungsloser. (Punkt. nicht mehr, nicht weniger)


    Keine besonders hilfreiche Reaktion auf Kritik.


    er nimmt ja keine hilfe an und will den arsch nachgetragen kriegen


    Weil nicht alle dortigen Vorschläge fraglos ausführe? Und inwiefern nachtragen? (Antworten darauf besser in meinem Thread oder per PM, um diesen nicht zu entführen.)


    Zitat

    und du weißt auch, dass es fast unmöglich ist ein cab als anfänger in drei monaten von der planung bis zur wohnzimmertauglichkeit fertig zu bekommen - mehr habe ich damit nicht sagen wollen


    Warum hast Du es dann nicht so gesagt?


    Zitat

    er hat mich darauf angegriffen. ende.


    Kritik an Deinem Verhalten ist kein Angriff auf Dich als Person. Du hältst Dein „die richtigen gefunden“ und sechs Smileys ohne weitere Erläuterung vermutlich für harmlos und verständlich. Leider mischt Du nach meiner bisherigen Erfahrung Deine hilfreichen Beiträge immer wieder mit solchen Kommentaren. Lass Dir aber auch nochmal von mir gesagt sein, dass sie weder angemessen noch hilfreich sind und Deinem Anliegen im Weg stehen, Anderen mit Deiner Erfahrung zu helfen.


    Für Beiträge wie Deine Einkaufsliste in meinem Thread bin ich Dir hingegen sehr dankbar und werde sie auch nutzen, soweit sie mir passend erscheinen. Apropos, Du hast noch nicht auf meine dortigen Fragen zum Artwork und ein paar Dingen Deiner Liste geantwortet. Magst Du das noch machen?


    unterschätzt die lackierung nicht, das sollte spiegelglatt sein wenn aufkleber draufkommen, man sieht jedes staubkorn....


    Hast Du Tipps, wie man das hinbekommt? In YouTube-Videos zum Lackieren für Anfänger wurde z.B. oft das „Verschlichten“ (edit: nicht Verschichten) mit einem breiten Pinsel nach dem Rollern erwähnt. In „meinem“ Baumarkt gab man mir außerdem den Rat, beschichtete MDF-Platten beim ersten Anstrich zuerst an den Kanten zu lackieren, damit sich das MDF dort vollsaugt, weil sich der Lack sonst unschön aufwölben könnte.


    Zitat

    was ich als größten vorteil an selbstbauten sehe, man kann eine joystick wege verstellung einbauen:) (scheinen aber die wenigsten für nötig zu halten, für mich ist das ein muss:))


    Meinst Du eine manuelle wie bei diesem Stick oder eine Servo-Umschaltung, von der ich auch schon öfter gehört habe?

  • es kommt darauf an, wie sehr du dich in die lackierung reinsteigern willst:)


    holzlackieren ist schon mit aufwand verbunden, kommt halt darauf an, was man für ein ergebniss haben will.


    mit einer normalen schaumstoffrolle aus dem baumarkt, siehts nach einmaligem lackieren aus wie hingekotzt:)


    wenn du nicht sprühen kannst oder willst, würde ich folgendermaßen vorgehen:


    besorg dir hochwertige rollen für kunstharzlack, einen gescheiten kunstharzlack, den lack auf die richtige visko "einstellen", und dann einmal streichen und dann trocknen lassen (min 24Sdt).


    dann mit einem 240er oder so schleifpapier den lack zwischenschleifen, dann nochmals streichen.


    dann mit 600er oder feiner zwischenschleifen und nochmals streichen....usw...


    das kannst du so oft machen bis dir das ergebniss passt....



    wenn man die möglichkeit hat, würde ich mir einen kompressor und ne lackierpistole besorgen.... streichen kommt niemals ans sprühen rann....




    wegen der wegeverstellung:


    ich bevorzuge die servosticks, da bei denen die wegeverstellung automatisch (bei einem mame cab) verstellt wird.


    aber es gehen genauso mechanisch verstellbare, mußt halt dann jedes mal das controlpanel hochklappen....

    Stell alle Müllpressen auf der Inhaftierungsebene ab, sofort! Hast Du verstanden?

  • meinem Thread

    es kommt darauf an, wie sehr du dich in die lackierung reinsteigern willst:)

    Ich meinerseits kaum bis gar nicht. ;) (aka notwendiges Übel) Aber ich frage hier hauptsächlich für Galaxian und nur nebenbei für mich und alle weiteren Interessierten.


    Danke für Deine Tipps. Ich werde heute mit „2in1 Buntlack“ auf Acrylbasis und Schaumstoffrollen anfangen, weil die hier schon seit einer Woche bereit liegen. Ich teste erstmal die Innenflächen oder „unsichtbaren“ Bretter und werde dann nach dem Ergebnis entscheiden, ob ich dabei bleibe oder etwas anderes probiere oder mich nach besseren Rollen umsehe.


    Wie stellt man einen Lack auf die richtige Viskosität ein? Und wie ermittelt man die?


    Was hältst Du von dem erwähnten Verschlichten?


    Würdest Du beschichtete MDF-Platten vor dem ersten Anstrich auch anschleifen? tom_sc meinte, dass das bei ihm nicht nötig gewesen sei (Antwort #4). Aber ich sammle grundsätzlich gerne mehrere Meinungen, insbesondere, da Galaxian ja auch „eine Art Leitfaden“[sic!] im Auge hat.


    wegen der wegeverstellung:


    ich bevorzuge die servosticks, da bei denen die wegeverstellung automatisch (bei einem mame cab) verstellt wird.


    aber es gehen genauso mechanisch verstellbare, mußt halt dann jedes mal das controlpanel hochklappen....


    Bei meinem Bausatz eventuell nicht, weil das Panel nach unten offen ist. tom_sc hatte sich darüber geärgert, aber hier könnte es glatt ein Vorteil sein.


    Außerdem gibt es z.B. noch den Mag-Stik Plus, den man durch Hochziehen und Drehen des Sticks zwischen 4 und 8 Wegen umschaltet. :thumbup:


    Servo ist natürlich der ultimative Luxus. :D

  • Ich danke euch allen für die vielen sinnvollen Tipps.


    Ich will das Cab mit einer weißen Farbe grundieren und dann soll es mit Airbrush lackiert werden.
    Morgen erhält meine Tochter ihr Geburtstagsgeschenk, einen Airbrushkurs samt hochwertiger Pistole.
    (Sie malt bisher hauptsächlich Öl auf Leinwand mit Pinsel, ihr Mann meint, dass sie sich über das Geschenk freut)


    Den Kurs wird sie hoffentlich im Januar machen können, bis dahin sollten dann auch die Einzelteile des Cabs fertig sein.
    Mein bester Kumpel ist Zimmerer, der hat mir gestern angeboten, die Seitenteile auszuschneiden, nur die Nut für das T-Molding muss ein anderer Kumpel fräsen, das kann er nicht.
    Leider ist der andere Kumpel (Schreiner) bis über beide Ohren voll mit Arbeit, aber da er uns einen Ankleideschrank fertigt und der im Februar stehen soll verhafte ich ihn auch mit der Nut.


    Als Bezugsquelle für das T-Molding habe ich bisher nur überteuerte deutsche Anbieter gefunden und einen US-Shop, günstig aber ohne Auslandslieferung. Wenn hier jemand einen Tipp hat....


    Mit dem Monitor bin noch nicht weiter gekommen, suche immer noch, zur Not kaufe ich einen in der Bucht.
    Was ich noch überlege ist den dann doch drehbar zu machen für horizontal- und vertikalspiele. Da muss ich hier im Forum noch nachlesen, wie das zu machen ist.

  • wie groß soll der Bildschirm werden ?


    17 Zoll gibts gerade neu im Otaku (ca. 100 Stk)
    19/20 Zoll gibts genügend TV Röhren


    T-Molding und weiterer Arcadestuff von arcadeworlduk.com - die Jungs kann ich empfehlen

  • 21 Zoll


    Danke, sehe mich dort mal um


    Edit: 21 Zoll, weil dies wohl in den meisten Originalgeräten verbaut war, wenn ich da keinen bekomme dann ersatzweise einen TV, alelrdings hat der dann keinen VGA-Anschluss und den benötige ich doch

  • Moin.
    An dieser Stelle würde ich mir die zentrale Frage stellen, welche Auflösung der Bildschirm bringen soll.
    Klassisch wäre die alte Fernsehnorm (NTSC) mit 15,7 KHz Horizontal und 60 Hz vertikal.
    Das ist die Standardauflösung fast aller klassischer Spieleplatinen.
    Bei den damals üblichen 51cm Röhren (20") in den TV-Automaten sieht das Bild damit authentisch aus.
    Das können auch die meisten 20" Fernseher via Scartanschluß bei RGB Direktansteuerung.
    Oder ein passender Industriemonitor aus dieser Zeit. Die sind recht flexibel, was die Einstellung der Geometrie abgeht.
    Dafür bist Du dann aber an diese alte Auflösung gebunden, für die Klassiker ideal.
    So habe ich Dein Anliegen bis hierher auch verstanden.


    Für die Spiele der neueren Generation wäre ein alter Computermonitor die richtige Wahl, zumal Du dann direkt aus dem Rechner via VGA das Signal einspeisen kannst.
    Hier ist die Auflösung ja ungefähr doppelt so hoch, das können Fernseher der älteren Generation nicht darstellen. Bei klassischen Spielen fehlt dann aber die Authentizität.


    In den diversen Beiträgen über Mame / Emulation ist aber auch beschrieben, daß eine entsprechend konfigurierte Graphikkarte einen alten (15K) Monitor gut ansteuern kann.
    Das ist allerdings nicht meine Kernkompetenz. Der Raspi kann das auch, entsprechend konfiguriert, als Beispiel.
    In jedem Fall würde ich die Hardwareschnittstelle im JAMMA Standard verwenden. Alles andere ist Murks.


    Dann noch die Frage, ob vertikal oder horizontal.....wie schon zu lesen war, kann das per Software gedreht werden, dabei büßt Du aber einen ernstzunehmenden Teil der Darstellungsfläche ein.
    Drehbar anordnen wäre hier die super Lösung, ist in der Praxis aber nicht einfach umsetzbar. Konstruktiv könntest Du Dir Anregungen vom Quadro Cabinett holen.
    Alternativ zwei Cabs mit jeweils H und V Spieleset.


    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Hallo Winfried,


    Danke für die ausführlichen Tipps.
    Meine langfristige Planung sieht noch einen zweiten Automaten vor, aber frühestens 2019. Dieser soll dann auch für die neueren Spiele geeignet sein.
    Darüber mache ich mir aber jetzt noch keine Gedanken, hier geht es mir um die alten Spiele aus den 70ern und 80ern


    Da ich wohl keinen Platz für 3 Arcadeautomaten habe, werden es nie mehr als 2 werden und der erste eben ausschließlich für die alten Klassiker.
    Leider sind die alten Spiele eben im Verhältnis von ca. 2/3 zu 1/3 vertikal/horizontal und Asteroids und Tetris (hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, dass Tetris horizontal war, Infos findet man aber auf arcade-museum.com,
    hier gibt es auch die Infos über die jeweils geeigneten Monitore)
    müssen sein...


    Es genügt also ein 15,7 kHz-Monitor. Ob jetzt 20" oder 21" spielt wohl keine große Rolle.
    Und wenn es ohne Doktorarbeit machbar ist, drehbar.
    Ich habe mir die Quadro-Infos durchgelesen. Hört sich ziemlich kompliziert an mit Fahrradfelge und Scheibenwischermotor. Vielleicht gehe ich hier doch lieber den einfachen Weg und lebe mit eingeschränktem Bild oder gar keine Horizontalgames.