Hantarex MTC900 weißer Bildschirm

  • Hi Zusammen, habe ein Hantarex MTC900 und bekomme nur ein weißes Bild. Bis vor kurzzen lief er noch recht gut. Ich habe dann ein Cap Kit verbaut und die Platinen sauber gemacht. Nach dem Zusammenbau hat das NT nur noch 160V leer gebracht und unter Last 85V und das Chassis blieb tod. Der Fehler war eine gebrochene Leiterbahn unter dem Transistor 872 (Danke winni für deine Threads hier... haben mir bisher gut geholfen). Habe die Bahn repariert und es liegen wieder 126V unter Last an. Das Chassis funkt jetzt zumindest wieder, aber das Bild zeigt nur einen weißen Bildschirm? An den Pots drehen hilft auch nicht. Hat jemand vielleicht einen Tipp nach was ich als nächstes schauen soll? Servus... Mark

  • ... immer noch nicht richtig weiter. Wie gesagt 126 Volt (fein eingestellt am RV12) liegen nun am TP16 an. Bildschirm immer noch weiß. Konnte mit den Pots das flacker/rollen beseitigen. Was wäre der nächste Schritt, bzw. in welcher Folge messe was wo (weiter TPs)? Aufgefallen ist mir noch, dass wenn ich am RV21 (Neck Board) weiter nach rechts drehen, dass der arc gap SC5 anfängt zu funken. Hier steh' ich nun... lach. Vielen Dank für ein paar Tipps... Grüße

  • Definier mal "weißes Bild". ^^


    Weißes Bild mit Rücklaufstreifen? Dann fehlt auf dem Neckboard die Betriebsspannung (~200V) für die Farbendstufen.

    Reparaturtipps auf eigene Gefahr! Ihr seid alt genug, um zu wissen, was Ihr tut. ;)
    Strom macht klein, schwarz und hässlich... ^^

  • Danke für den Repy... Naja, zuerst war es "weiß" mit ein paar Laufstreifen. Habe es dann mit dem Pot stabil "gedreht". Anbei ein Bild - ist ein eher mattes grau-weiß. Die Regenbogenfarben auf dem Bild sieht man in echt nicht. Die kommen vom Foto. Danke für den Tipp mit der Betriebsspannung am Neck. Wo messe ich die ganau...? Danke

  • moin
    Da gibts mehrere Versionen...welches Chassis hast Du?
    Bild?

    Vacuum-Fachverkäufer


    Wissen ist der einzige Rohstoff, welcher sich durch Gebrauch vermehrt! :thumbup:


    Aus aktuellem Anlaß weise ich darauf hin, daß Reparaturtips nur unter Beachtung der Regeln im Umgang mit elektrischen Geräten befolgt werden sollten!
    Sollten dort Zweifel bestehen, bitte einen Fachmann zu Rate ziehen!

  • Hallo Zusammen, die Kiste geht wieder. Danke SanW für den Tipp. Wußte nicht was machen, aber was Du gesagt hast machte Sinn.. dann habe ich einfach mal die Buchsen CF und CL nachgelötet und siehe da: dat Ding läuft... Danke nochmal...Ich glaube Manchmal denke ich einfach zu kompliziert...


    @ winni: anbei Bilder von NT, Hauptplatine und Ablenkbrett. Kannst Du sagen welches Chassis es ist? Danke dir schon mal im Voraus...


    Komisch ist nur, dass die Spannung nun am TP16 jetzt um die 112V ist und der BS trotzdem gut funkt. Wenn ich den RV12 auf 125V (weiter geht er jetzt nicht mehr) hochdrehe, wird das Bild kleiner und heller und der ZT fängt an zu hissen wie blöde. Irgendwas noch faul?


    Grüße an Euch...

  • Das ist ein MTC900 DB2, kannst Du auf dem dritten Bild vorne an der Kante sogar lesen.
    Ich fragte deswegen, weil ich auch erst die gleiche Idee wie Sam hatte, daß die Videoendstufen keinen Saft bekommen könnten.
    Modellabhängig sind die aber nicht immer auf dem Neckboard, bei Dir nämlich auf der linken Grundplatine angesiedelt.
    Ebenfalls auf dem dritten Bild ganz hinten links zu sehen.
    Wenn der mit 112V optimal funzt, dann laß den doch so......ganz einfach!
    Einstellpotis, die am Anschlag stehen, sind eh suspekt.
    Viel Glück damit
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Vielen Dank nochmals für die Hilfe. Ich habe mit Monis so gut wie keine Erfahrung bzw. bin erst seit einem Jahr auf das Hobby gekommen alte Arcades zu reparieren (und spielen...). In Sachen Monis habe ich bislang nur mal einen WG 4600 neue Elkos verpasst und hier und da mal nachgelötet. Kenn' von meiner Ausbildung her noch die Themen TTL-Schaltungen, OP-Verstärker usw. Ist aber schon über 30 Jahre her und da ist nicht mehr wirklich so viel übrig. Jetzt noch eine Frage: Nachdem ich den Moni einschalte zeigt er zwar gleich ein Bild, aber es ist total unscharf und verschwommen. Erst nach ca. 10 Minuten geht er nach und nach auf die vorher eingestellte Bildtreue und Schärfe über. Ich kann ihn dann auch problemlos für einige Minuten wieder aus- und einschalten und das Bild bleibt gut. Nur wenn er ganz "kalt" ist, braucht er wieder "seine Zeit"...Mir fiel das nach dem Nachlöten der Buchsen erst gar nicht auf, da ich die Feineinstellung an den Potis erst gemacht habe nachdem der Bildschirm erst mal eine halbe Stunde warm gelaufen war. Irgendeine Idee wonach ich mal schauen könnte? Danke schon mal im voraus... Gruß Mark

  • Das kommt öfter bei diesem Chassis vor.
    Der Grund ist die Schaltung mit dem Bleederwiderstand am Hochspannungsanschluß, wo mit einem hochohmigen Widerstand die Focusspannung und Schirmgitterspannung auf dem Neckboard bereitgestellt wird.
    Hier schwächelt gerne einer der hochohmigen Widerstände der Teilerkette auf dem NB, das Focuspoti und / oder der Bleeder selbst.
    Erstmal alles gründlich mit Alkohol etc reinigen, Schmutz in Verbindung mit Dreck und Feuchte kann das schon beeinflussen.
    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Hallo Winfried,


    habe mal die Widerstände vom Warmkleber frei gemacht und den Fokuspoti abgelötet und vorsichtig aufgemacht. Danach habe ich das Innenleben mit Alkohol gereinigt. Genauso wie alle Kontakte und Widerstände. Zum Schluss wieder alles zusammen gebaut und verlötet - aber leider ohne Auswirkung auf das Ergebnis.


    Nun habe ich mal die Schaltung mit dem Schaltbild verglichen. Bilder anbei. Das Schaltbild zeigt das blaue Kabel (Anodenanschluss der Röhre) zwischen den zwei Widerständen (Bleeder?) geschaltet, die Schaltung zeigt aber den Anschluss außen an einem der Widerständen? Oder habe ich eine falsche Zeichnung?


    Meintest Du nun, dass entweder der Fokuspoti und einer oder beide der Widerstände hinüber sein könnten? Diese Widerstände besorgen sehe ich weniger als problematisch an. Aber wie sieht mit dem Fokuspoti in dem schicken Plastikgehäuse aus? Bekommt man diese noch irgendwo her?


    Danke nochmal fürs helfen...


    Gruß
    Mark

  • Hatte aber zwischenzeitlich die zwei Widerstände gemessen: beide gut bei ca. 8,2 MOhm. Der Hochspannungspoti hatte jeweils etwa 3 MOhm bis 21 MOhm von Endpunkt zu Endpunkt gedreht... Idee? Danke...

  • Bin hier nicht wirklich weiter gekommen. Habe nun alle Widerstände in der Kette abgelötet und gemessen. Sie sind alle OK. Kann wohl dann nur noch am Focuspoti liegen. Aber hier habe ich keine Referenz, da ich von dem Poti/Hersteller auch nichts im Netz finde. Und schon gar nicht einen Ersatz. Und so langsam gibt auch der ZT seinen Geist auf. Der pfeift mittlerweile ohrenbetäubend laut, wirklich nicht mehr auszuhalten. Bin mir nur nicht sicher welcher ZT genau auf der Platte verbaut ist, da nichts drauf steht. Im Netz finde ich zwei Hinweise: Einmal Philips AT 2076/50 bzw. HR 6050 und Philips AT 2076/51 bzw. HR 6051. Von den Kennwerten scheinen sie beide sehr verschieden zu sein. Vielleicht weiß jemand wie man diese zwei unterscheiden kann? Danke und beste Grüße

  • Hab das erst jetzt gelesen, das mit der Benachrichtigung per Mail ist wohl auch nicht mehr das, was es mal war.... tschuldigung
    Es gibt verschiedene Bauformen des MTC900, deswegen auch verschiedene Transformatoren.
    Also....dieser ZTr raucht selten ab, gegen das Fiepen kann helfen, die beiden Befestigungsschrauben auf der Unterseite nachzuziehen und dann den Lochkreis der Anschlüsse nachzulöten.
    Üblicherweise fiept aber die Zeilenlinearitätsspule, nimm einen Schlauch und halte Dir ein Ende ins Ohr, das andere Ende in die Schaltung....das findest Du millimetergenau!
    Das mit den beiden Vorwiderständen am Fokuspoti sehe ich zum ersten Mal, die sind nachträglich montiert worden.
    Die blaue Leitung wird normalerweise direkt am Poti angelötet....hier ist offenbar das Fokuspoti in seinem Stellbereich verlagert worden, vlt. ist es nicht mehr original.
    Sollten eigentlich 47 MOhm sein, so habe ich das in Erinnerung. Natürlich kann es defekt sein....auslöten und öffnen. Schlimmstenfalls habe ich sowas liegen.
    Der Gesamtwiderstand dieses Potis geht klar in den Gesamtwiderstand der Teilerkette ein. Und damit beeinflussen Widerstandsänderungen dort natürlich die Spannungen an den folgenden Widerständen.
    Die Rastnasen zur Seite biegen und dann das Keramikteil herausnehmen, Vorsicht, Kleinteile (Feder) am Schleifer.
    Alles mit Alkohol reinigen, trocknen und wieder zusammenbauen. Die Funkenstrecke kann das auch verursachen, einfach mal einseitig hochlöten und probieren.
    Bleibt in der Warmlaufphase denn die Helligkeit stabil? Die Schirmgitterspannung hängt ja ebenfalls direkt am Fußpunkt dieser Teilekette.
    Gruß
    Winfried

    Vacuum-Fachverkäufer


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  • Kein Thema, danke fürs Antworten Winfried.


    Habe beim ZT beide Schrauben unten nachgezogen und die Kontakte ent- und wieder neu angelötet. Beide Schrauben waren ziemlich locker, aber das Anziehen und das Nachlöten haben vom Geräusch her nichts verbessert. Hmmm, Zeilenlinearitätsspule ha? Leider weiß ich nicht was das ist bzw. wo ich den finde. Kannst Du mir hier noch einen Hinweis geben? Danke.


    Ansonsten ja, das Ganze sieht ziemlich „verbastelt“ aus mit den zwei in der Luft hängenden Widerständen. Sind beide 8MOhm vom Wert her. Ich habe hier mal ein Bild vom Neck rangehängt (nicht wundern, ich habe die offenen Kontakte an den verdächtigen 2 Widerstanden mit blauem Isolierband abgeklebt). Auf dem Bild sieht man, dass die 3 Widerstände R143S, R141S und R01P (welche laut Schaltbild die Kette vor dem Focuspoti darstellen und je 8 MOhm an Wert haben) gar nicht auf dem Brett verbaut sind, sondern eine Drahtbrücke (grüner Draht) vom liegenden Poti RV21S direkt zum Focuspoti geht. Diese Brücke sieht aber komischerweise so aus, als ob sie von Werk aus so gesetzt war. In diesem Fall wären ja die Widerstände auf der umgekehrten Seite des Poti in Reihe im Vgl. zum Schaltbild und zu dem einer zu wenig. Kannst Du dir hier einen Reim drauf machen?


    Wie schon erwähnt, habe gleich nach deinem ersten Hinweis den Focuspoti abgelötet und wie beschrieben vorsichtig aufgemacht. Danach habe ich das Innenleben mit Alkohol gereinigt. Genauso wie alle Kontakte und Widerstände. Zum Schluss wieder alles zusammen gebaut und verlötet - aber leider ohne Auswirkung auf das Ergebnis. Habe auch mal direkt auf der Keramikscheibe versucht vom Anfangspunkt zum Endpunkt der Schleiferstrecke den Widerstand zu messen. Bekomme aber im mittleren Bereich der Scheibe (ca. 3-4mm lange Wegstrecke) keinen Kontakt mehr mit der Mess-Spitze des Multimeters und dabei misst er dann eigentlich nur Schrott (wie bei den Außenkontakten auch: mal unendlich und mal max. 23 MOhm... und alles Mögliche dazwischen an Werten).


    Anbei noch zwei Bilder vom Warm-up. Am Anfang ist das Bild nicht nur unscharf, sondern rollt auch heftig vertikal und an der Ober- und Unterkante ist ein schwarzer Balken zu sehen. Die Helligkeit des Bildes ist in der Mitte gut und nimmt von der Mitte aus nach oben und unten ab (sieht man leider auf dem Bild nicht so gut). Das Rollen wird dann selbsttätig langsamer und hört nach etwa einer Minute komplett auf. Das Bild wird auch allmählich immer schärfer, so dass es nach ca. 10 Minuten dann so aussieht wie das letzte Bild - eigentlich gestochen scharf und mit guter und gleichmäßiger Helligkeit. Was meinst Du???


    Dumme Frage noch: Wo stecken eigentlich die zwei Bleeder-Widerstände? Sind die in dem Plastikgehäuse am Kathodenanschlusskabel vergossen???



    Danke nochmal fürs helfen… so jetzt--- erstmal ein Feierabendbier… Prost… Gruß Mark…

  • Blöder Wärmefehler, hier können auch mehrere verschiedene Symptome durch denselben Fehler sichtbar sein.
    1) Betriebsspannung ....ist sie von Anfang an stabil und ändert sich nicht?
    2) Das Gleiche gilt für die Betriebsspannung der Vertikalendstufe, 26V, meine ich und für die 190V an den Videostufen.
    3) Das Capkit ist einwandfrei verbaut? Lief die Kiste vorher denn ohne diese Zicken?
    4) Bleeder tauschen....die Dinger gehen auch gerne kaputt, also der ganze Anodenanschluß, möglicherweise Kontaktprob im Zeilentrafo!
    Das Kabel ist im Trafo ca. 6 cm tief eingesteckt, als Kontakt ist eine kleine Messinghülse dort aufgelötet, deren Lötstelle gerne lose wird.
    Vorsicht beim Herausziehen...die Hülse bekommst Du nicht mehr einzeln da raus....dann wirds tricky ;)
    5) Alternativ ein baugleiches anderes NB probieren.... die Pins der Röhre sind doch blank, ebenfalls die Kontakte der Fassung....?!
    6) Hast Du einen baugleichen Moni, und wärest in der Lage, das Chassis mal an eine andere Röhre anzuschließen? Vergiß das, wenn 3) ok ist.


    Die Funkenstrecke ist der weiße Klotz direkt neben dem Focus-Einsteller, mal ohne dieses Teil ausprobieren, möglicherweise findet hier eine Ableitung statt.
    Die Brücken auf dem NB sind definitiv original, möglicherweise ist hier in der Serie eine andere BR zum Einsatz gekommen und damit angepaßt worden.
    Die beiden Widerstände vor dem Focuspoti machen Sinn, wenn das originale Poti 47 M hat...... (!)
    Spannungen nicht gegen den Metallrahmen, sondern einen definitiven GND Anschluß messen. Der Rahmen ist hier nicht mit GND verbunden und Du bekommst falsche Meßwerte.


    Viel Erfolg....
    Gruß
    Winfried


    Edit:
    Fiepen etc findest Du mit einem Hörrohr, wie schon geschrieben....die Außenhülle eines Kabels zum Beispiel, aber OHNE Leitungsreste innen!
    Die Bleederwiderstände befinden sich direkt im Anodenanschluß....wenn der Beulen bekommt, ist er sicher defekt!

    Vacuum-Fachverkäufer


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    Einmal editiert, zuletzt von winni ()

  • Hi Winfried, danke für die Antwort. Also, zu:


    1) Nach dem erneuten Einschalten (also nach Ausschalten und kalt werden lassen) zeigt sie 112V, kriecht dann aber über die zeit auf 126V und pendelt dort immer um ein paar Volt nach oben und unten.


    2) Wo messe ich diese zwei Spannungen genau?


    3) Habe beim Einbau des Kits auf allen Werte geachtet und auch auf Polarität. Gerade eben habe ich nochmal alles kontrolliert - scheint zu passen. Ob, der Moni vorher die exakt gleichen Symptome gezeigt hat, kann ich nicht mehr sagen.


    4) Habe den Anschluß am ZT aufgeschraubt und das Kabel mal vorsichtig raus gezogen und mit alkohol und Kataktspray mal sauber gemacht. Die Messinghülse kam gut mit raus. Danach habe ich vom Anodenanschluß (Röhre) bis zum Kontaktprob im ZT und auch von Anodenanschluß bis zum Neck gemessen. Zeigt beides mal OL. Heißt das, dass beide Bleeder hinüber sind? Sollte ich hier nicht beide male 8 Mohm messen? Ansonsten ist mir auch aufgefallen, dass die Schirmung vom Anodenanschluß an die Schraube vom ZT bis zur halben Kabellänge "abgeschält" worden ist. Sieht so aus, als ob das jemand mit Absicht gemacht hat. Weiß hier nun auch nicht. Gibt es diesen gesamten Kabelananschluß inklusive Bledderpack und Anodenkappe als Ersatz irgendwo (oder muss ich beim Bleederpack die Widerstände aus der Verklebung "schneiden")? Danach wieder zusammengebaut und wieder angeschlossen - leider immer noch keine Verbesserung.


    5) Habe leider kein weiteres Neckboard.


    6) Dito, leider.


    OK, das mit der Funkenstrecke probiere ich mal. Der Poti misst keine 47 Mohm. Je nach Laune max. 23 Mohm über die gesamte Keramikfläche.


    Zum grundsätzliche Spannungen messen, nehme ich das GND vom NT kommt (also der (-) wo die 126V sein müssten). Ist das OK?


    Danke und Grüße...

  • Nachtrag: Spannung 126V ist jetzt stabil am Netzteil. Hatte noch einen Krokodilklemmenkabel vom NT GND an den Rahmen geklemmt... Weg gemacht und jetzt messe ich die Spannung stabil bei 126V nachdem ich das Chassis ranhänge... Symptome bleiben aber gleich...