Unterschied: TV mit RGB und RGB-Monitor?

  • Hallo Leute,
    ich bin Neuling auf diesem Gebiet und gerade dabei mich etwas in die Materie einzulesen.
    RGB-Monitore als Anzeigemöglichkeit für ältere Konsolen scheinen ja vor allem im amerikanischen Raum besonders beliebt zu sein,
    da hier kaum RGB-fähige Geräte vorhanden sind.
    Aber wie unterscheidet sich ein RGB-Monitor zu einem normalen europäischen Röhren-TV, der einen RGB-tauglichen Scartanschluss besitzt?
    Und weshalb spricht man bei RGB-Monitoren nicht mehr von Auflösung/Pixel, sondern nur noch von Linien/Zeilen?


    Weiter habe ich diesen Sony PVM gefunden, welcher zufälligerweise auf dem Arbeitsweg eines Freundes liegt.
    sony-pvm-20m7mde
    Da die meisten Verkäufer ihre Monitore nicht versenden, weiß ich nicht ob ich so schnell so einfach an einen RGB-Monitor rankommen würde.
    Kaufen oder lieber warten?
    Zumindest hier im Forum habe ich leider nicht sonderlich viel Gutes über diesen Monitor gelesen.


    Danke im voraus!

  • Die Auflösung ist immer gleich (zumindest bei den lowres-Geräten), also 240p bzw. 576i. Je mehr Zeilen ein Monitor hat, desto schärfer ist das Bild (Studio-Monitore haben z.Tl. 800 und mehr Zeilen). Wobei sich da die Geister scheiden - eine gewisse Unschärfe kann bei vielen alten Spielen auch seinen Reiz haben.


    Das System ist bei Fernsehern und RGB-Monitoren immer das gleiche: RGB. Allerdings sind Studio-Monitore meistens besser verarbeitet, haben mehr Anschlüsse und anderen Schnickschnack. Ich behaupte mal, dass jeder, der mal einen vernünftigen Studio-Monitor sein Eigen nannte, nicht mehr zu einem gewöhnlichen Fernseher zurück möchte.

  • Weil Röhren analoge Technik sind, gefüttert wird das mit einem analogen Signal, und analog ausgegeben wird. Da spricht man von Zeilen, weil es keine feste Pixelanzahl auf der Zeile gibt. Hier malt ein analoger Stahl die Bilder auf die Röhre. Also keine rechteckigen Pixel, sondern durchgängige Zeilen oder Linien.


    (Gut, es gibt Röhren TVs die intern digital arbeiten und dann wieder analog wandeln, die ganzen 100Hz Geräte, und so.)


    Ist das gleiche wie bei eine Schallplatte und CD. CD hat eine Sampling Rate von 44,1 kHz, sprich 44100 mal in der Sekunde wird das ursprüngliche analoge Signal in ein digitales umgewandelt. Die Information dazwischen fehlt einfach. Bei der Schallplatte hast Du eine durchgängige Rille ohne "Lücken" dazwischen. Theoretisch "unendlich genau" wenn die Schallplatte unendlich genau gepresst und genauso unendlich genau ausgelesene werden kann.


    Edit: Beim RGB Monitor hast Du meist eine vernünftige Möglichkeit die Bildlage und Größe zu beeinflussen, beim TV mit RGB Scart geht das nur über Potis im Geräteinneren oder über Servicemenü (bei neueren Geräten)

  • imgrunde sind studischirme und tvs ein und dasselbe gedönsel. qualitativ vom bild her muss sich da gar nix tun , einzig die haptik , ummantelung , verarbeitung , anschlüsse und bedienung unterscheiden sich etwas . per se zu sagen nen studi macht nen besseres bild als nen tv halte ich für gewagt. es gibt gute und schlechte studis , tvs und arcadeglotzen . nebenbei spielt der erhaltungszustand eine grosse rolle. nen gerät mit 1000 stunden sieht halt meist besser aus als eines mit 10k . als hinstellschirm fürs wohnzimmer macht so nen profidingen oft mehr her als nen gewöhnlicher tv.


    nebenbei haben die bekannten geräte modellbedingt alle ihre stärken und schwächen , die man möglichst vor dem kauf kennen sollte , um hinterher keine überraschungen zu erleben . ich sage mal nur necs laute lüfter , sonys geometrieprobs , hantarex mit matschbild etc.


    die einstellerei des bildes unterscheidet sich beim studi , broadcastmoni nicht von einem tv . entweder per poti oder osd halt , hier wie dort.


    und nen bild als besser oder schlechter einzustufen würde ich mal nicht an der anzahl der darstellbaren linien festmachen , vor allem wenns so lowreskram ist. da würde ich auch eher zum begriff feiner als schärfer neigen . auch grobklotzlowres kann scharf sein !


    denke da sind aber die geschmäcker verschieden und auch die modellspezifischen charakteristika interessanter . im prinzp hilft nur vor ort test mit der signalquelle deiner wahl . manchen gefällt ja auch neogeo an nem highres lcd unheimlich gut . oder dem einen sind die scanlines zu dick , dem anderen zu dünn .

  • Hm, ein 100 Hz-Screen...


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    dachte bang und olaf wäre das neue gold ? ein hype sondersgleichen losgetreten wie hellomania .. ich hab immer noch keinen ..


    Er kann Scanlines!
    PS: UND sieht auch noch wunder-wunderschön aus! Also so richtig super-duper-wahnsinns-schön.

  • achja .. war der wo man im osd scanlines an und ausschalten kann . und wenn das gehäuse gut ist , dann ist die technik drinnen auch gut . alte bauernregel . und kurzrohr ist auch gut . genauso wie flatrohr . lang und gebogen war gestern . das geht heutzutage gar nichtmehr . ausserdem hat der ne luxusfernbedienung .. ohne die luxusfernbedienung geht ja auch nix . kannste nur noch toppen durch händlerfernbedienung . so irgendne uni remote vom müll is auch aggro .

  • Stimmt, den Schwachs... den Bonus mit den verschiedenen Fernbedienungen hatte ich ganz vergessen. Meine Güte, was für ein vorzügliches Gerät, der neue Gral, da kann man dann auch schon mal ne Mark mehr ausgeben. :)


    Scanlines ausschalten, nach der Option suche ich immer noch vergebens, da muss ich mich mal umschauen, was ich da machen kann.